Trainingsauftakt bei Eintracht Frankfurt

Heute ist die Eintracht in die Vorbereitung zur neuen Saison gestartet. Dabei haben sich die Augen der Fans nicht nur auf die neuen Spieler gerichtet, sondern vor allem auf den neuen Trainer.

Zum ersten Mal bekommen ihn die Eintracht-Fans auf dem Trainingsplatz zu sehen: Dino Toppmöller, der Neue an der Seitenlinie. Als früherer Eintracht-Profi, Aufstiegsheld und Sohn des ehemaligen Frankfurter Trainers Klaus Toppmöller hat der inzwischen 42-Jährige die Adlerträger immer verfolgt. Und will sich ein Fan-Motto der vergangenen Saison auf die Fahne schreiben.
Dino Toppmöller, neuer Trainer Eintracht Frankfurt
„‚Net viel Gebabbel, Frankfurt makes trouble.‘ Das soll natürlich im positiven Sinne sein. Wir wollen positive Troublemaker sein, wir wollen den Gegner vor Probleme stellen.“
Also die Unruhestifter der Bundesliga sein, und Dino Toppmöller heizt seinen neuen Jungs von Anfang an ein. Zwar ist es seine erste Cheftrainer-Station in der höchsten deutschen Spielklasse. Als Co-Trainer beim FC Bayern München konnte er aber schon die deutsche Meisterschaft feiern. Dementsprechend gibt es bereits Vorschusslorbeeren für den Chef-Neuling.
Markus Krösche, Sportvorstand Eintracht Frankfurt
„Der auf der einen Seite eine klare Idee hat, von dem, wie er Fußball spielen will. Der klare Prinzipien hat und der gleichzeitig natürlich auch einen sehr guten Umgang hat mit den Jungs. Der ein gutes Gespür hat für eine Mannschaft.“
Dino Toppmöller will vor allem offensiv spielen lassen. In der bevorstehenden Saison geht wieder im Europapokal ran. Die Fans klingen nach den zwei vorigen erfolgreichen Spielzeiten genügsam.
Chris Schneider, Eintracht-Fan
„Die Champions-League-Hymne war schon was ganz Besonderes hier im Stadion. Aber nichtsdestotrotz können wir uns sehr glücklich schätzen, im internationalen Geschäft mit dabei zu sein.“
Peter Ärmel, Eintracht-Fan
„Ich denke, wir sollten erst mal gucken, wie das ganze anfängt und läuft. Am Ende, wenn das ein internationaler Platz wird, dann können wir in Frankfurt alle sehr zufrieden sein.“
Aber auch die Defensive will Dino Toppmöller im Auge behalten, schließlich hakte es hier in der vergangenen Spielzeit. Erster Schritt: Die Verpflichtung des achtfachen deutschen Nationalspielers Robin Koch von Leeds United. Der 26-Jährige kennt die emotionalen Eintracht-Fans und will am Main seinem Ruf als Defensiv-Abräumer gerecht werden.
Robin Koch, Neuzugang Eintracht Frankfurt
„Das ist etwas, das sehr gut zu mir passt. Meine Spielweise, wie ich auf dem Platz einfach bin, sehr emotional. Und ich denke, das passt einfach perfekt zum Verein.“
Neben bislang acht Neuzugängen wird die Eintracht aber noch ein paar Spieler loswerden müssen. Bis zum Derby gegen Darmstadt zum Bundesliga-Start wird der etwas aufgeblähten Kader sicher noch ausgedünnt.