Sportunterricht mit den Harlem Globetrotters

Sie sind weltweit die wohl berühmteste Basketballmannschaft. Und das, obwohl sie gar nicht in einer Profi-Liga spielen – die Rede ist von den „Harlem Globetrotters“. Das legendäre Showteam ist demnächst auch wieder in Hessen und Rheinland-Pfalz zu sehen. Vor Beginn ihrer Welttournee besuchen die Basketballer aber erst mal Schulen und bringen den Kindern so manchen Trick bei.

Jason Barrera, Spitzname Buckets, und Max Pearce, Spitzname Hops. Die beiden gebürtigen New Yorker sind nach Frankfurt gekommen, um den Mädchen und Jungs der Josephine-Baker-Gesamtschule Basketball beizubringen.
Max Pearce, Harlem Globetrotters
„It doesn’t have to go up in the air. Just turn your hand.“
Erst mal die Grundlagen: Wie versenkt man den Ball sicher im Korb und wie dribbelt man ganz präzise? Zwischendurch noch ein wenig Akrobatik und auch etwas Ballzauberei – fertig ist die ganz besondere Sportstunde.
Niklas, 12 Jahre
„Das war sehr gut. Vor allem das mit diesem Ball rollen, das hat mir am meisten Spaß gemacht.“
Luisa, 11 Jahre
„Also ich fand das cool, am besten fand ich diese Trickshots. Ich fand das echt cool.“
Louis, 11 Jahre
„Also ich finde das faszinierend. Ich glaube, das kriegt man nicht nochmal im Leben. Und manche gar nicht.“
Bei den Shows der Ballartisten soll jeder Treffer besonders spektakulär sein. Sie unterhalten das Publikum mit krachenden Dunks, atemberaubenden Sprüngen und mit Slapstick-Einlagen.
1926 gegründet als erstes Team für Afroamerikaner, die damals noch nicht als Profis auflaufen durften. So wurden die Globetrotters auch zu Botschaftern für gesellschaftliche Gleichberechtigung. In ihrer fast 100-jährigen Erfolgsgeschichte haben sie über 120 Länder besucht und vor mehr als 150 Millionen Menschen gespielt.
Jason Barrera, Harlem Globetrotters
„Wenn ich das Trikot anziehe, bekomme ich immer Gänsehaut. Die Globetrotters sind so wichtig für den Basketball. Weltweit die Jugend zu inspirieren, bedeutet mir alles.“
Max Pearce, Harlem Globetrotters
„Es gibt so viele Wege, einen Basketball zu nutzen. Man muss nicht unbedingt professionell spielen, um das Meiste rauszuholen. Basketball vereint die Menschen und öffnet Türen.“
Die Basketball-Stars gehen aber nicht nur an Schulen: Sie engagieren sich weltweit für soziale Projekte, besuchen SOS-Kinderdörfer und Krankenhäuser.
Max Pearce, Harlem Globetrotters
„Die Kinderbesuche sind der beste Teil unseres Jobs, sie geben uns Energie. Jedes Lächeln von uns und von ihnen, das ist ansteckend. Damit kann man leicht arbeiten.“
Jason Barrera, Harlem Globetrotters
„Ich liebe es, herzukommen und selbst wenn wir nicht eine Sprache sprechen: Basketball bringt immer Lächeln als eine Weltsprache.“
Zum Abschluss gibt es natürlich noch Autogramme, sogar auf die gerade getragenen Sportschuhe. Und wenn die Harlem Globetrotters im April in die Frankfurter Ballsporthalle kommen, sind ihre neuen Sportschüler sicher auch dabei.