Runder Tisch Post-Covid

In Rheinland-Pfalz leiden tausende Menschen unter den Spätfolgen einer Corona-Infektion. Weil sich viele mit ihren Beschwerden allein gelassen fühlen, haben sich heute Gesundheitsexperten im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium in Mainz getroffen. Sie waren sich einig, dass die Erforschung der Spätfolgen verstärkt werden muss und die Betroffenen mehr Anlaufstationen brauchen, die sich auf die Behandlung von Long-Covid und Post-Covid spezialisiert haben.

Daniel Stich, SPD, Ministerialdirektor Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz
„Wir haben jetzt eine klare Vereinbarung mit allen Partnerinnen und Partnern, wie ist zukünftig die Lotsenstruktur. Denn von vielen Betroffenen bekommen wir oftmals die Rückmeldung, dass zu viele Betroffene noch im System herumirren. Deswegen ist klar: Es gibt zum einen für alle leicht zugänglich – über das Internet beispielsweise auf einer speziellen Plattform oder auch über spezielle Angebote der LZG – allgemeine Informationen. Wie unterscheide ich Post-Covid, Long-Covid und all diese ganzen Thematiken.“
Außerdem will das Land 250.000 Euro in fünf Ankerzentren investieren, in denen Long-Covid- und Post-Covid-Patienten von verschiedenen Fachärzten betreut werden.