Ruanda und Rheinland-Pfalz pflegen Kontakte

In wenigen Stunden verlassen die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihre Delegation Ruanda – morgen werden sie wieder im deutschen Alltag landen. 40 Jahre wurde die Partnerschaft jetzt alt – und man hatte vor Ort immer den Eindruck, es dürften durchaus weitere 40 Jahre hinzukommen.

In welche Zukunft blicken die Augen der Kinder in diesem Dorf im Norden Ruandas? Sie leben zwei Autostunden von der Hauptstadt Kigali entfernt; das ist eine kleine Weltreise. In Ruanda leben dreimal mehr Menschen auf dem Land als bei uns. Und diese haben kaum Anteil an dem Aufschwung, den Ruanda seit Jahren vor allem in der Millionenstadt Kigali realisiert. Für Afrika ist Ruanda heute schon ein High-Tech-Land. Die im Vergleich zu Deutschland unfassbar junge Bevölkerung ist wissbegierig und leistungsfähig. Sie wollen die Zukunft für sich hier in Ruanda.
Das Land auf dem Weg dorthin, wo es heute steht, begleitet und gefördert zu haben: das ist das große Verdienst der Partnerschaft. Hinzu kommen die tausendfachen Kontakte zwischen den Menschen aus Rheinland-Pfalz und Ruanda.
Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz
“Wir durften wieder erleben bei 40 Jahre Geburtstag, dass diese Partnerschaft wirklich lebt. Menschen treffen Menschen und sie schaffen gemeinsam wirklich auch Gutes. Ruanda hat einen Riesenschritt nach vorne gemacht und wir konnten ganz viel unterstützen, aber natürlich auch selber davon lernen. Und es macht einen Riesenspaß das zu sehen – auch die große Anerkennung, die hier in Ruanda den Rheinland-Pfälzern und Rheinland-Pfälzerinnen gegenüber gebracht wird.“
In einer Welt, in der aktuell vieles in große Unordnung geraten ist – da ist es ein Zeichen der Hoffnung, das auch vieles gelingen kann zum Wohl der Menschen. Die Partnerschaft mit Ruanda steht genau dafür.