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Mehr Kinder bleiben sitzen — BioNTech rutscht in die roten Zahlen — Hohe Grundsteuer in Hessen

Mehr Kinder bleiben sitzen
In den rheinland-pfälzischen Grundschulen müssen immer mehr Kinder bereits die erste Klasse wiederholen. Laut Medienberichten ist in 31 von 36 kreisfreien Städten und Landkreisen die Zahl der nicht versetzten Schüler nach diesem Schuljahr im Vergleich zu 2018/19 gestiegen. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm seien sogar 51 Kinder sitzengeblieben, vor fünf Jahren seien es nur 12 gewesen. Als Gründe für die Entwicklung habe das rheinland-pfälzische Bildungsministerium die Folgen der Corona-Pandemie und den gestiegenen Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund angegeben. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert jetzt eine wissenschaftliche Untersuchung über die Ursachen des Sitzenbleibens.
BioNTech rutscht in die roten Zahlen
Das Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech hat im zweiten Quartal dieses Jahres einen Verlust von rund 190 Millionen Euro gemacht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres stand unter dem Strich noch ein Gewinn von rund 1,7 Milliarden Euro. Mit dem Ende der Pandemie ist die Nachfrage nach dem Covid19- Impfstoff von BioNTech und Pfizer stark zurückgegangen. Im Gesamtjahr will BioNTech jetzt seine Ausgaben unter anderem für Forschung und Investitionen reduzieren. Für die kommende Erkältungssaison will das Unternehmen voraussichtlich im September einen Impfstoff herausbringen, der an die Varianten des Corona-Virus angepasst ist.
Hohe Grundsteuer in Hessen
Das Land hat den zweithöchsten Grundsteuer-Hebesatz unter den Flächenländern in Deutschland. Das hat eine Studie der Beratungsgesellschaft Ernst and Young ergeben. Im vergangenen Jahr lag der Hebesatz in Hessen im Schnitt bei 495 Prozent. Höher war er nur noch in Nordrhein-Westfalen. Rheinland-Pfalz lag mit einem durchschnittlichen Hebesatz von 394 Prozent im Mittelfeld. Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Kommunen. Sie trifft die Eigentümer der Grundstücke bzw. über die Nebenkosten die Mieter.
Abmoderation:
Darf die Frankfurter Eintracht in dieser Saison wieder im Fußball-Europapokal antreten und mit ihren Fans quer über den Kontinent reisen? Die Entscheidung darüber fällt in den letzten beiden August-Wochen in zwei Playoff-Begegnungen. Heute wurde beim europäischen Fußballverband UEFA ausgelost: Der Gegner der Eintracht im „Finale um Europa“ wird entweder Levski Sofia aus Bulgarien oder Hapoel Beer-Sheva aus Israel sein. Zunächst ermitteln diese beiden Teams kommende Woche einen Sieger. Der empfängt die Eintracht dann am 24. August, ehe eine Woche später im Frankfurter Deutsche Bank Park das Rückspiel um die Teilnahme an der Conference League Gruppen-Phase ansteht.