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Investitionsstau an Schulen — Aus für Gießener Verkehrsversuch — ÖPNV-Kunden: Preis wichtiger als Komfort

Investitionsstau an Schulen
Nach einer aktuellen Schätzung der Bildungsgewerkschaft GEW müssten mindestens fünf Milliarden Euro in die hessischen Schulen investiert werden. Allein in Frankfurt seien etwa 2,5 Milliarden Euro nötig, um Schulgebäude zu sanieren oder neu zu bauen. Obwohl der Bedarf groß sei, hätten viele Schulträger viel zu wenig investiert. Lehrkräfte beschwerten sich Immer wieder über die marode Infrastruktur.
Aus für Gießener Verkehrsversuch
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat den großangelegten Verkehrsversuch als rechtswidrig eingestuft. Die Stadtverwaltung habe nicht plausibel dargelegt, dass auf dem Anlagenring eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer bestanden hat, die eine neue Regelung erforderlich machte. Zudem habe sie ignoriert, dass neue Gefahren für die Verkehrssicherheit drohen, wenn künftig Busse die geplante Fahrradstraße auf dem Ring mitbenutzen. Die Stadt kündigte an, den Verkehrsversuch wieder rückgängig zu machen.
Preis wichtiger als Komfort
Den Fahrgästen des öffentlichen Nahverkehrs in Rheinland-Pfalz und Hessen ist es vor allem wichtig, dass das Angebot flächendeckend, preisgünstig und flexibel ist. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage der Universität Kassel zur Nutzung des Nahverkehrs hervor. Weniger Wert legen die Fahrgäste darauf, ob die Busse oder Bahnen technisch auf dem neuesten Stand sind und Komfort bieten.