Kurzfilm der Hattersheimer Feuerwehr – Weihnachtsmann gerettet
Kurz vor Heiligabend geht es jetzt bei uns um die sogenannte „Ho Ho Hilfe“. So heißt es bei den Feuerwehren im ganzen Land, denn auch an Weihnachten sind sie natürlich rund um die Uhr für uns alle im Einsatz. Um auf dieses – meist ehrenamtliche – Engagement aufmerksam zu machen, haben die Feuerwehren der Stadt Hattersheim einen kleinen Film gedreht. „Ho Ho Hilfe – Weihnachtsmann in Not.“
Oje. Einmal kurz am Handy gewesen und – zack – baut der Weihnachtsmann beim Geschenke ausliefern einen Unfall. Und das ist leider nicht das einzige Missgeschick, das Santa passiert. Immer zu Stelle; die Feuerwehr. Sie beseitigt das Chaos und rettet den Weihnachtsmann aus jeder noch so verzwickten Lage.
Ein weihnachtlicher Kurzfilm, den 50 ehrenamtliche Feuerwehrmänner und -frauen aus Hattersheim in Eigenregie gedreht haben.
Regieanweisungen: „Und wir gehen dann auch mehr oder weniger chronologisch vor, dass wir als erst mal … erst mal werdet ihr zwei anstoßen. Da werden die anderen einfach nur so die Gläser heben. Dann werden wir solche Sachen machen, dass wir euch ein bisschen Essen auftun.“
Marcel Meuer, der bei der Feuerwehr für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, hat bei dem Film Regie geführt. Seit Januar wird am Drehbuch gefeilt.
Marcel Meuer, Feuerwehrmann und Regisseur
„Und haben dann Sets ausgesucht, wir haben Kostüme ausgesucht, haben ganz viel bestellt. Wir haben dann Sets auch gebaut. Also wir haben tatsächlich von einem Kollegen aus Okriftel auch eine Schreinerei umgebaut zur Weihnachtsmannwerkstatt. Das hat echt mehrere Wochen gedauert. Ganz viel Dekoration selbst gebastelt.“
An acht Tagen im November wurde dann gedreht. An verschiedenen Orten, mit jeder Menge Special Effects und den Feuerwehrleuten als Schauspieler. Ralph Zervo bekam die Hauptrolle, als Weihnachtsmann.
Ralph Zervo, Feuerwehr- und Weihnachtsmann
„Ich bin erst dieses Jahr ja beigetreten. Also noch nicht mal so lange hier. Und ich habe sofort ja gesagt, weil ich fand die Idee super. Mir wurd sofort gesagt, eigentlich muss ich nicht viel sagen, ich muss nur acten. Und dann war es schon so, okay gut, also muss ich nicht irgendwie groß Text lernen und so weiter. Weil davor hab ich schon bisschen Angst gehabt. So verhaspeln, dann tausendmal irgendwie den Take neu machen.“
Am Ende lief aber alles glatt. Besonders herausfordernd dagegen waren die Bluescreenaufnahmen, um den Schlitten zu animieren. Etwas, das die Feuerwehr vorher noch nie probiert hatte.
Luca Simon, Feuerwehrmann und Cutter
„An sich vom Dreh her waren die relativ entspannt, weil wir waren immer in derselben Location, wir hatten immer dasselbe Licht und wir konnten einfach schnell abdrehen. In der Nachbearbeitung war das natürlich viel Aufwand, den Schlitten freizustellen. Da der Schlitten ja auch abstürzt, mussten wir das ja auch irgendwie bauen, dass das alles wackelt und die Kamera sich bewegt. Das war so ein bisschen mein Highlight.“
Schon seit einigen Jahren dreht die Feuerwehr Hattersheim einen Weihnachtsgruß als Video. Und alle sind mit Spaß und Eifer dabei, auch um zu zeigen …
Ralph Zervo
„…dass es in der Feuerwehr nicht immer nur ernst zugeht. Und nicht immer nur alle müssen da perfekt stehen und alles muss perfekt funktionieren, sondern dass halt auch Witz und Spaß hier passiert.“Marcel Meuer
„Und wir sind sehr sehr froh, wenn Leute einfach Lust darauf haben, mit uns gemeinsam eben zu arbeiten. Und vielleicht die ein oder andere Person – und im Video ist es dann ja sogar der Weihnachtsmann – vielleicht den Weg zu uns findet.“