Frühlingsgefühle im Palmengarten

Auf eins kann man sich zurzeit wirklich verlassen: auf das wunderschöne Wetter. Seit über einer Woche scheint die Sonne und es wird allmählich Frühling. So richtig Frühling ist es schon im Frankfurter Palmengarten. Da blüht es in allen Farben!

Krokusse und Narzissen im Überfluss! Hier kommt man schon in Versuchung, sich die eine oder andere Blume mit nachhause zu nehmen. Es gibt ja genug. Pflücken ist natürlich aber nicht erlaubt, fotografieren schon. Wie viele Frühlingsblumenzwiebeln hier so ungefähr im Boden sind, weiß Jonas Glaser, er ist einer von 60 Gärtnern im Frankfurter Palmengarten.
Jonas Glaser, Gärtnermeister Palmengarten Frankfurt
„Ursprünglich wurden mal so eine halbe Millionen Zwiebeln eingebuddelt. Davon kommt natürlich nicht jede Zwiebel, aber wir versuchen jedes Jahr das Sortiment zu erweitern und auch zu ergänzen. Also im Frühjahr ist immer was da. Wir lassen die Wiese danach auch hochwachsen. Dann wachsen die Gräser durch und dann können die Zwiebeln in Ruhe einziehen, sodass sie in Ruhe einen Abschluss finden und wir im nächsten Jahr wieder so eine Blütenpracht haben.“
Der Frankfurter Palmengarten wird auch als die „grüne Lunge“ Frankfurts bezeichnet. Eine Oase mitten in der Stadt. Gerade jetzt ist sie der Ort, um einmal richtig durchzuatmen.
Renate Senft
„Im Frühling ist es sowas von wunderschön. Und wir sind ganz, ganz selig heute wieder, dass es so schön blüht.“
Bernhard Salmen
„Das ist ein bestimmtes Lebensgefühl. Dass etwas neu beginnt. Und dass die Welt wieder anders werden kann. Gerade in unserer Zeit finde ich das einfach sehr hoffnungsvoll und belebend.“
15 Grad sind es heute Mittag, nachts kann es immer noch frostig werden. Den Krokussen macht das gar nichts. Sie gehen nachts zu und öffnen ihre Blätter erst wieder am nächsten Morgen, wenn die Sonne wieder aufgeht!