Eintracht steht im Champions-League-Achtelfinale

Das ist historisch: Eintracht Frankfurt gehen die Superlative aus. Der Verein zieht ins Achtelfinale der Champions League ein. Das Team schreibt eifrig an der eigenen Vereinslegende weiter und gewinnt gegen Sporting Lissabon mit 2:1. Der Jubel der der Eintracht-Anhänger kannte keine Grenzen!

Da jubeln sie, die Fans von Eintracht Frankfurt. Die Gruppenphase ist überstanden – seit gestern steht fest: Eintracht Frankfurt zieht ins Achtelfinale der Champions League ein. Dabei sah es erstmal nicht nach einem Sieg gegen Sporting Lissabon aus: In der ersten Halbzeit lag die Eintracht 0:1 zurück.

Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt
„In der Halbzeit waren die Köpfe unten und dann habe ich zu denen gesagt: ‚Jungs, spielt mit Überzeugung, in allem was wir machen. Ganz oder gar nicht! Wenn wir attackieren, dann ganz oder gar nicht. Aber nicht so halbherzig und im Ballbesitz das gleiche und jetzt zeigen wir, dass wir das besser können und die Köpfe hoch!‘. Ja, und die Jungs gehen raus und setzen das um. Also, das ist unglaublich für mich, wie sie sich da wieder hochziehen.“

Die Halbzeitansprache vom Trainer Oliver Glasner hat gewirkt: Eintracht Frankfurt dreht das Spiel und gewinnt gegen Sporting Lissabon 2:1. Möglich ist das durch den verwandelten Elfmeter von Daichi Kamada und den Siegtreffer von Kolo Muani. Spieler des Spiels wurde trotzdem jemand anderes: Kapitän Sebastian Rode, obwohl er erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. Mit den am meisten geführten Zweikämpfen hat er der Eintracht zu einem historischer Abend verholfen, denn noch nie Stand Eintracht Frankfurt im Achtelfinale der Champions League. Grund genug auch im heimischen Stadion zu jubeln.

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Markus Appelmann, Moderator: Und vor dem Stadion von Sporting Lissabon steht jetzt unser Sportreporter Thorsten Arnold. Thorsten, du hast diese magische Nacht von Lissabon live auf der Tribüne miterlebt. Erzähl. Wie war es?

Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, so kennt man sie eben, die Eintracht, wenn es letztendlich in Europa um die Wurst geht, oder – wir sind ja in Portugal – um die Fischpastete, wenn man so will. Dann ist die Eintracht nämlich da und schlägt dann auch eiskalt zu. Und vor allem dieser 2:1-Siegtreffer, der hat ja diese Ecke, wo die Eintracht-Fans dann standen, so richtig zum Beben gebracht.Also das war schon ein hochdramatisches Spiel gestern Abend, vor allem nach dieser mauen ersten Halbzeit, wo ich persönlich den Eindruck hatte, ja, die Eintracht nutzt gar nicht die Chance, ist sich gar nicht bewusst, dass sie da einziehen kann in die K.O.-Runde der Champions League. Aber nach der Halbzeit, da kamen die Spieler dann wie verwandelt aus der Kabine mit einem überragenden Kapitän Sebastian Rode.
Also unterm Strich wieder ein historischer Sieg für die Eintracht und die Europapokal-Tour der Eintracht geht weiter.

Appelmann: Ja, dann lasst uns doch direkt mal in die Zukunft blicken. Was steht für die Eintracht jetzt an?

Arnold: Ja, jetzt im Achtelfinale, das die Eintracht erreicht hat, da kann schon der ganz große Knaller kommen. Also ich nenne mal allen voran Manchester City, das ist ja absolut die wohl beste Mannschaft, Vereinsmannschaft in Europa derzeit. Aber im Lostopf sind auch der SSC Neapel oder der FC Chelsea. Und Achtung, heute Abend können ja noch Real Madrid oder Paris Saint-Germain dazustoßen.
Also, die Eintracht ist dabei im Konzert der ganz Großen in Europa, spielt da mit und zwar nicht nur Querflöte, sondern so richtig mit Pauke und Trompete. Also, da sind wir mal gespannt auf die Auslosung am kommenden Montag. Hinspiel ist dann im Februar, Rückspiel im März. Also da haben wir doch was, worauf sich die Eintracht-Fans im neuen Jahr freuen können.
Die Europapokal-Tour, sie geht weiter.

Appelmann: Und wir sind dann wieder mit dabei. Die Eintracht steht im Champions-League-Achtelfinale. Vielen Dank zu dir nach Lissabon. Thorsten Arnold.