Dreyer sieht keinen Bedarf bei Ankerzentren

Die Politik zieht derzeit die Lehren aus dem Vorfall in Ellwangen, wo Flüchtlinge versucht haben, die Abschiebung eines jungen Togoers zu verhindern. Bundesinnenminister Horst Seehofer will bis Sommer sogenannte Ankerzentren eröffnen, in denen bis zu 1.500 Asylbewerber in einer Unterkunft bis zum Asylbescheid betreut werden sollen, ohne dass sie einer Kommune zugewiesen werden. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellte heute in Trier klar, dass ihre Landesregierung die Erstaufnahme anders regeln will.