Das Weihnachtshaus von Ahnatal

Und jetzt wirds weihnachtlich hier bei uns. Und das heißt auch immer: Lichterglanz. Einige Menschen treiben das zur Weihnachtszeit auf die Spitze und schmücken mit so vielen Lichtern, dass man das Haus fast nicht mehr sieht – so wie in Ahnatal bei Kassel im nördlichsten Hessen. Dorthin führt uns unser heutigesTürchen in unserem 17:30 Sat.1 live Adventskalender.

Da staunen die Besucher tatsächlich nicht schlecht. Das ganze Haus glitzert und funkelt – vom Vorgarten bis unters Dach. Das Anleuchten des Weihnachtshauses ist jedes Jahr das Highlight in Ahnatal.
Dahinter steckt eine Menge Arbeit. Sascha Bärwald und sein Freund Dominik sind beide berufstätig und haben schon Mitte September mit dem Dekorieren ihres Weihnachtshauses begonnen.
Sascha Bärwald, Besitzer des Weihnachtshauses
„Wir sind beide generell wahnsinnige Fans der amerikanischen Weihnachten und da kennt mans natürlich aus dem Fernsehen oder Internet, dass die es natürlich mal gerne übertreiben. Und das finden wir großartig. Und als wir 2017 hier eingezogen sind, hatten wir eine einzelne Lichterkette vom Balkon der Mietswohnung mitgebracht, die in unserem Garten ein bisschen mickrig aussah. Und so wurde es nach und nach immer mehr. Und dann hat man hier was gesehen, was man unbedingt haben will und ja, man kann sagen; es ist ein bisschen eskaliert.“
Über 100.000 LED Lämpchen sind es, die in diesem Jahr leuchten. Da gibt es jede Menge zu entdecken. Zum Beispiel Santa, der aus dem Fenster winkt. Verrückt leuchtende Christbaumkugeln oder den Weihnachtsmann, der mit seinen Rentieren auf dem Dach landet. Schon von weitem ist das Weihnachtshaus auf dem Kammerberg nicht zu übersehen.
Romy Frömer
„Herrlich, immer wieder gut. Es gibt immer mehr Lichter, aber es ist trotzdem nicht zu viel.“
Dagmar Hörster
„So richtig romantisch. Ja, nee, also super, also wirklich. Wir sind ja nur durch Zufall jetzt hier, weil wir kommen ja von weiter her. Aber wir haben einen kleinen Umweg gefahren. Das hat sich auch wirklich gelohnt. Es ist wirklich schön.“
Reiner Hörster
„Und diese viele Mühe, die man sich da so reingesteckt hat. Ich meine, viele Kleinigkeiten, alles jetzt so zusammengestrickt. Das ist schon klasse.“
Fabian Müller
„Und dass es dazu jetzt auch noch anfängt zu schneien … Also, ja, hat was. Stimmt langsam auf Weihnachten ein.“
Passend dazu gibt’s auch einen kleinen Weihnachtsmarkt. Am Wochenende werden Bratwurst und Glühwein angeboten. Die Einnahmen gehen dann als Spende an die Tierhilfe.
Apropos Geld; wie siehts denn mit den Stromkosten fürs Weihnachtshaus aus?
Sascha Bärwald, Weihnachts-Fan
„Für die sechs – sieben Wochen, wo das Licht an ist, sind es circa 180 Euro Mehrkosten, was ja zum Glück geht. Ich vergleiche immer gerne: Die Weihnachtsgans acht Stunden im Ofen verbraucht mehr Strom als wir am ganzen Wochenende.“
Und auch deshalb sind sich die Weihnachtsfans sicher – das Ende der Dekowahnsinns ist noch lange nicht erreicht.
„Weil ich leb‘ nach dem Motto: Mehr ist mehr!“
Bis Mitte Januar können sich Besucher vom Lichtermeer verzaubern lassen. Dann wird das Weihnachtshaus wieder ausgeknipst.