Das 17:30 Weihnachtsmenü

Und jetzt öffnen wir das nächste Türchen an unserem Adventskalender; heute mit einem Tipp für alle, die ein bisschen spät dran damit sind, sich Gedanken über das Weihnachtsmenü zu machen. Meinem Kollegen Robert Murmann geht es da genauso und er hat sich Inspiration bei einem echten Profi geholt.

Robert Murmann, Reporter
„Normalerweise lasse ich mich zu Weihnachten ja immer bekochen, dieses Jahr will ich es aber anders machen und habe mir dafür professionelle Hilfe geholt. Ich bin hier mit Kartin Neugebauer und wir wollen heute ein Weihnachtsmenü zusammen zaubern. Ich habe schon meine Schürze an, ich habe meine Kochmütze dabei, los geht’s, was machen wir?“
Katrin Neugebauer, Küchenchefin
„Wir machen eine rosa gebratene Entenbrust auf Speckrosenkohl mit einer Sauce Cumberland und gebackenen Kartoffelplätzchen.“
Robert Murmann, Reporter
„Das klingt nach viel Arbeit, ich würde sagen wir legen direkt los!“
Es gibt einiges zu tun und ich darf Katrin sogar ein wenig zur Hand gehen. Während der Rosenkohl vor sich hin köchelt, darf ich die Entenbrust vorbereiten. Damit die Kruste schön knusprig wird, schneiden wir die Haut ein und salzen die Brust von beiden Seiten. Dann kommt sie erstmal in die Pfanne.
Katrin Neugebauer, Küchenchefin
„Hautseite nach unten, nicht zu heiß und dann lassen wir das mal schön vor sich hin braten.“
Während die Brüste brutzeln versuche ich mich an der Cumberland-Sauce. Johannisbeer-Marmelade, Steakpfeffer, Salz, Thymian, Portwein und etwas Orangenschale verbinden sich zu einer feinen und sehr weihnachtlichen Sauce. Katrin schmilzt schon einmal Schokolade für unseren Nachtisch und ich steche schöne Sterne aus Kartoffelklößen vom Vortag aus. Da heißt es Durchblick bewahren, denn jetzt ist es auch schon Zeit für die Ente in den Ofen umzuziehen.
Katrin Neugebauer, Küchenchefin
„Hautseite haben wir knusprig angebraten, die andere nur kurz. Jetzt ab aufs Backblech damit.“
Ab in die Klappe und bei 150 Grad braten lassen. Das gibt uns Zeit um den Nachtisch vorzubereiten: Zimtmus mit Glühweinkirschen. Mein Highlight: Ich darf für das Crumble aus Weihnachtsplätzchen richtig Krach in der Küche machen.
Robert Murmann, Reporter
„Da freuen sich die Nachbarn.“
Zum Schluss geht es dann noch einmal heiß her am Herd: Katrin karamellisiert Kohl und Speck mit etwas Puderzucker und ganz viel Butter, während ich versuche den Weihnachtssternen die richtige Bräunung zu verleihen. Und dann ist es auch schon Zeit für den großen Moment und die bange Frage: Hat die Ente die gewünschte Farbe?
Katrin Neugebauer, Küchenchefin
„Wie du siehst, ist die Ente schön Rosa geworden.“
Jetzt legen wir die Ente noch auf ihr Bett aus Rosenkohl unter dem Kartoffel-Sternenhimmel. Dazu unser weihnachtlicher Nachtisch. Fast zu schön zum Essen, aber eben nur fast.
Robert Murmann, Reporter
„Unser Menü ist fertig! Danke, dass du mir gezeigt hast wie das geht, ich hoffe, dass ich es Zuhause genauso gut hinbekomme. Jetzt habe ich aber wirklich Hunger bekommen und würde sagen: ich haue einfach mal rein.“
Das ganze Rezept zum Nachkochen gibt es natürlich auch auf unserer Homepage. Und wie klingt jemand, dem es geschmeckt hat? Genau so: „Hmmm!“