Rund 200 Jahre haben wir diese Tiere nicht mehr bei uns gesehen. Der Luchs hatte zwei Probleme: Die Nahrung war knapp und er wurde immer intensiver gejagt. Doch jetzt will man dem Luchs -salopp gesagt- wieder auf die Sprünge helfen. Die größte europäische Wildkatze ist zurück im Pfälzerwald. Nach Jahren der Vorbereitung wurden am Wochenende in einem Waldgebiet bei Hochspeyer die ersten drei Luchse, die in der Slowakei aufwuchsen, frei gelassen.
Heute schauen wir wieder nach Rio de Janeiro, zu den hessischen und rheinland-pfälzischen Athleten auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Raphael Holzdeppe ist der „Mister Stabhochsprung“ in Deutschland. 2014 war er Weltmeister, zweimal schon nahm er an Olympischen Spielen teil. Rio sollen seine dritten Spiele werden, doch nach einer Verletzung Anfang des Jahres ist seine Teilnahme plötzlich gefährdet.
Kein Fest an einem Sommerwochenende? Das ist in Mainz schon eher die Ausnahme. Und wenn dann doch mal nichts los ist, dann schafft man eben ein neues Fest an. So wie jetzt die „Mainzer Sommerlichter“. Das dreitägige Fest hat über einhunderttausend Besucher in die Landeshauptstadt gelockt. Das absolute Highlight war am Samstag Abend das gigantische Feuerwerk mit Lichtershow. Ja und gestaunt haben auch die Besucher, die am Sonntag am Rhein vorbeigekommen sind nicht schlecht. Dort haben die Mainzer einen Weltrekordversuch gestartet.
Ist die rheinland-pfälzische Polizei für Amokläufe oder Terroranschläge, wie in jüngster Zeit, gerüstet? „Nein“, sagte die Gewerkschaft der Polizei erst gestern. Zu schlechte Ausrüstung und zu wenig Personal gäbe es. Und auch die Opposition macht sich Sorgen um die Sicherheit im Land. Heute hat sich Innenminister Lewentz gegen die Kritik gewehrt.
Am Wochenende gehen zum ersten Mal die „Mainzer Sommerlichter“ an. Die Veranstaltung soll bis Sonntag rund einhunderttausend Menschen in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt locken. Unzählige Gesichter werden also zum Himmel schauen, wenn über dem Rhein das große Feuerwerkt gezündet wird. Doch mit der Unbeschwertheit ist es nach den Anschlägen in Frankreich und Deutschland erste einmal vorbei. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden erhöht.
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Gelingt es Terroristen das kaputt zu machen, wofür Deutschland steht oder sind wir stark genug und finden die richtigen Antworten. Diese Frage stellt Bundeskanzlerin Angela Merkel, sie sieht uns am Scheideweg. Ihren Urlaub hat die Kanzlerin unterbrochen um einen 9-Punkte-Plan zu präsentieren, als Reaktion auf die jüngsten Anschläge in Deutschland. Ein Punkt: Mehr Geld für Polizei. Das hört der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei Rheinland-Pfalz gerne. Er sagt: Die rheinland-pfälzische Polizei wäre derzeit nicht gut gerüstet für einen Anschlag oder einen Amoklauf – wie in Bayern.
Damit zu einem viel kleineren Flughafen in Rheinland-Pfalz, der derzeit aber auf Augenhöhe ist mit Frankfurt, wenn es um die täglichen Schlagzeilen geht. Der Flughafen Hahn. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Kann noch ein Käufer gefunden werden, bevor das Geld ausgeht? Ein Bieter wird in letzter Zeit immer häufiger genannt: ADC – ein deutsch-chinesisches Unternehmen – mit Sitz im pfälzischen Deidesheim. Der Kopf dahinter: Der ehemalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretär Siegfried Englert. Wie kann der Hahn wieder flott gemacht werden? Antworten gab es heute in einem Hotel in Bad Schwalbach, das weniger flott daherkommt.
Und dann waren da doch noch einige Fragen unbeantwortet. Daher hat meine Kollegin Verena Vrenegor Siegfried Englert am Rande der Veranstaltung getroffen, um nachzuhaken.
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Es ist ein tragischer Unfall, der sich in der Nacht im Eifelkreis Bitburg-Prüm ereignet hat. Ein PKW überschlägt sich. Die Insassen haben zunächst Glück und werden nur leicht verletzt. Doch kurze Zeit später rast ein Motorradfahrer in die ungesicherte Unfallstelle. Der Beifahrer aus dem Auto und der Motorradfahrer kommen dabei ums Leben.
Islamischer Religions-Unterricht ist ein wichtiges Mittel für die Integration. So wurde das bislang in Rheinland-Pfalz und Hessen gesehen. Und deshalb soll dieser Unterricht in Rheinland-Pfalz nun auch ausgeweitet werden. Doch angesichts der aktuellen äußerst angespannten Lage in der Türkei, ist das gar nicht mehr so einfach. Denn ein Vertrags-Partner kann die türkisch-islamische Union DITIB in Rheinland-Pfalz werden. Doch der Verband ist umstritten.
Und dieses Thema kommentiert nun unser Chefredakteur Richard Kremershof:
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Peter Joppich ist einer der erfolgreichsten deutschen Florettfechter. Dreimal war er Weltmeister, und bei den Olympischen Spielen in London holte er Bronze mit der Mannschaft. Die Spiele in Rio sind bereits seine vierten Olympischen Spiele, und mit 33 Jahren hofft er immer noch, seinen Traum erfüllen zu können – eine Einzelmedaille. Im Bundesleistungszentrum in Bonn haben wir den Koblenzer besucht.
Am Landgericht Landau muss sich ein Elternpaar wegen des Todes seiner Tochter verantworten. Den Angeklagten wird Tötung durch Unterlassen und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Sie sollen das kranke Kind nicht ausreichend versorgt haben, so dass es schließlich an Entkräftung und seinen Erkrankungen gestorben sein soll. Dem Vater wird außerdem vorgeworfen, seine Tochter in ihrem Zimmer eingesperrt und an ihr Bett gefesselt zu haben.
Das hessische Kultusministerium hat eine israelische Jugendgruppe nach Frankfurt eingeladen. Sie kommt aus der betroffenen Region nahe des Gaza-Streifens, die von der Terror-Organisation Hamas am 7. Oktober 2023 angegriffen wurde. Den Jugendlichen sollen in Hessen einige Tage Normalität ermöglicht werden. Eigentlich hätte die Gruppe schon vor zwei Wochen in Frankfurt eintreffen sollen, doch der Angriff Irans auf Israel verhinderte die Ausreise.
Das Pharmaunternehmen Merck in Darmstadt hat es geschafft, mit Automatisierung die Herstellung seiner Produkte zu beschleunigen. Am Montag wird sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Stammsitz ein Bild von der neuen Technologie machen.
