Nein, ein normales Rock am Ring war das nicht. Aber gibt es „normal“ bei Deutschlands größtem Festival überhaupt? In den vergangenen Jahren jedenfalls nicht. Letztes Jahr wurde das Festival in Mendig nach schweren Gewittern mit Verletzten abgebrochen, in diesem Jahr, nach der Rückkehr zum Nürburgring, wegen einer terroristischen Gefährdung am ersten Abend unterbrochen.
Am Pfingst-Wochenende lässt Deutschlands größtes Rock-Festival „Rock am Ring“ die Eifel wieder beben. Nachdem das Festival zwei Jahre lang auf dem Flugplatz in Mendig stattgefunden hat, pilgern die Fans nun wieder zum Nürburgring. Auch meine Kollegin Melanie May hat heute ihre Sachen gepackt und ist mittlerweile gut am Ring angekommen.
Wer ins hessische Schaafheim an der bayerischen Grenze zieht, der sucht ganz sicher zwei Dinge: Ruhe und Natur. Und beides könnte er dort bald nicht mehr finden. Die Abbaufläche von Sand soll hier großflächig erweitert werden. Statt Naherholung droht den Bürgern eine Kraterlandschaft vor der Haustür. Die Bürger sehen das nicht ein.
Das Pfingstwochenende ist traditionell die Zeit der Mega-Musikfestivals. Am Nürburgring beginnt morgen „Rock am Ring“, da sind wir für Sie dann vor Ort, doch auch die Fans elektronischer Musik kommen voll auf ihre Kosten. Zum fünften Mal steigt in der Frankfurter Commerzbank-Arena der „World Club Dome“. Heute meldete der Veranstalter das dreitägige Event als ausverkauft – heißt: 45.000 Besucher pro Tag tanzen zum Sound von DJ-Weltstars wie Sven Väth, Robin Schulz oder Martin Garrix. Und machen Frankfurt so an Pfingsten zur Party-Hauptstadt.
Das Internet: Eine tolle Erfindung aber auch zunehmend der Platz für Hass und Hetze. Deshalb gibt in Hessen nun ein einmaliges Projekt von der Landesregierung und der hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien – Respekt digital heißt es. Wir waren heute an der Wirtschaftsschule am Oswaldgarten in Gießen und haben uns das Projekt mal angeschaut.
Es ist immer noch ein Tabuthema: Homosexualität im Fußball. Noch immer hat sich kein hochbezahlter aktiver Spieler geoutet. Das soll sich irgendwann ändern. Deshalb hat der Deutsche Fußballbund in Frankfurt jetzt einen neuen Botschafter berufen.
Die Temperaturen steigen! Da wollen alle nach draußen und strömen – gerade in der City – in die Grünanlagen. In Frankfurt wird das zunehmend zum Problem, denn die Besucher gehen dort nicht gerade sorgsam mit der Natur um. Sie grillen wild und lassen dann auch noch achtlos ihren Müll liegen. Auf dem Frankfurter Lohrberg ist die Situation besonders drastisch und deshalb werden dort jetzt Parkwächter eingesetzt.
Die Hessen und Rheinland-Pfälzer können sich auf ein sonniges Wochenende freuen. Doch so mancher Frankfurter, der auf einem Wasserspielplatz Abkühlung sucht, erlebt eine Enttäuschung. Damit Ihnen das nicht passiert, hat sich unsere Reporterin Melanie May heute mal schlau gemacht.
Der Lack ist ab! Und das ist noch lange nicht alles. An vielen hessischen Schulen herrschen teils bedenkliche Zustände. Schüler und Lehrer müssen sich – statt mit dem Lehrplan – täglich mit winzigen Klassenräumen, undichten Dächer oder kaputten Heizungen rumschlagen. Eine Frankfurter Schule ist deshalb jetzt auf die Barrikaden gegangen.
Im Kampf gegen Kriminalität im Frankfurter Bahnhofsviertel kämpfen Stadt, Polizei und Justiz an allen Ecken und Enden. Kleine Erfolge gibt es: Die Taschendiebstähle sind zurückgegangen. Das Bild in Frankfurts Problemviertel ist aber nach wie vor dasselbe. Drogen, Junkies, Dealer und zwar mehr als in den vergangenen Jahren. Viele Geschäftsleute und Hotelbetreiber haben die Schnauze voll.
Immer mehr verhaltensauffällige Kinder. Immer mehr Schreibkrams. Immer mehr Flüchtlingskinder und immer mehr Elterngespräche. Die Grundschullehrerinnen sagen: Wir sind überlastet. Hier ist die offizielle Belastungsanzeige, so heißt das, die sie an ihren Chef geschickt haben, an Kultusminister Alexander Lorz. Ein Alarmsignal, das bisher unbeachtet geblieben ist.
Am Anfang war es nur ein Befehl: Ein französischer Besatzungsgeneral ordnete an: Das Land Rheinland-Pfalz ist zu gründen. Heute vor 70 Jahren ist dann der Befehl umgesetzt worden. Das Bindestrich-Land war gegründet. Wir – die Bevölkerung – feiern am 3. Oktober dann nicht nur den Tag der Deutschen Einheit, sondern auch unser Landesjubiläum mitten in der Mainzer Innenstadt. Heute aber wurde im kleinen Kreis der 70ste gefeiert mit einigen Gästen.
Seit Jahrhunderten spekulieren Menschen über die Geheimnisse der Freimaurer. Ein geheimes, weltweites Netzwerk, dessen Mitglieder einander über Handschläge und Worte erkennen. Das klingt alles –zugegeben- mysteriös. Daher haben wir die Einladung einer der ältesten Vereine in Frankfurt angenommen, der jetzt sein 275. Jubiläum feiert. Wir haben einen Blick hinter verschlossene Türen werfen können.
Kreide, Schwamm, Klassenarbeiten auf Papier – alles bald Vergangenheit. Nach und nach soll der Klassensaal digitaler werden. An der Nelson Mandela Schule in Dierdorf im Westerwald ist es schon soweit.
Auf seinem Weg zum Kaiser in Worms vor knapp 500 Jahren kam Martin Luther auch durch Hessen. Pilger können seinem Weg jetzt folgen, auf dem neuen Lutherweg, der von Eisenach über Frankfurt nach Worms führt. Gestern zur Eröffnung war auch Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al Wazir mit einem Kirchenpräsident und einem Bischof auf Luthers Spuren unterwegs.
Seit gut einem Vierteljahr ist Timon Gremmels (SPD) als hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur im Amt. Wir sprechen mit dem gebürtigen Marburger bei uns im Studio darüber, wie er die ersten Wochen als Minister erlebt hat und welche politischen Schwerpunkte er künftig setzen will.
Der Prozess um die Amokfahrt von Trier musste neu aufgerollt werden. Am Landgericht fällt nun das Urteil. Die Staatsanwaltschaft plädierte erneut auf lebenslange Haft und Sicherungsverwahrung für den Angeklagten.
Bei den Internationalen Tagen in Ingelheim ist diesmal unser Zuhause das Thema. „Home Sweet Home“ befasst sich im Kunstforum mit allem, was wir Zuhause tun, erleben und erfahren.
