Das Brücken-Unglück von Genua hat viele schockiert. Wie kann es sein, dass eine Brücke einstürzt und Dutzende Tote fordert? Und wie kann so etwas in Rheinland-Pfalz und Hessen verhindert werden? Dieser Frage sind wir nachgegangen und haben auf die Überprüfung einer großen Brücke in Idar-Oberstein gewartet und waren dann ganz nah mit dabei.
Wir kommen zum Fußball und da heißt es heute und morgen für die Spieler von erster bis dritter Liga: „Doppelschicht schieben!“ Denn es ist englische Woche, und das heißt: Nicht nur ein Liga-Spiel in sieben Tagen, sondern zwei.So ist der FCK von seinem Auswärts-Spiel am Wochenende in Jena gar nicht erst nach Hause gefahren, sondern direkt von dort weitergereist nach Niedersachsen, wo die Roten Teufel heute Abend in Braunschweig antreten müssen. Wir haben unterdessen mal bei unseren anderen heimischen Vereinen vorbeigeschaut, für die heute Abend Anpfiff ist.
Das erste große Unwetter im kalendarischen Herbst hatte es in sich. Das Sturmtief Fabienne hält die Einsatzkräfte gestern und heute in Atem. Es gibt mehrere teils schwer Verletzte. Mehrere Autobahnen und Bundesstraßen sind stellenweise unpassierbar, Flüge am Frankfurter Flughafen mussten gestrichen werden, Züge fallen aus, Häuser sind unbewohnbar.
Seit Wochen brodelt es auch am politischen Himmel über Deutschland, nachdem in Chemnitz ein 35Jähriger Deutscher mutmaßlich von Asylbewerbern erstochen worden ist. Denn daraufhin kam es in der Stadt zu Demonstrationen, auch von Rechtsextremisten. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von Hetzjagden. Der bisherige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, sagte jedoch, dafür gäbe es keine belastbaren Informationen – trotz Videoaufnahmen. Nach einem heftigen politischen Streit über die Personalie Maaßen, ist seit gestern Abend klar, wie es mit ihm weitergeht.
Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick.
Der Bürgerkrieg in Syrien kommt uns immer so weit weg vor, doch immer wieder muss sich die Justiz mit ihm beschäftigen. Denn Kriegsverbrechen können auch hierzulande verfolgt und verurteilt werden. Heute ist in Frankfurt das Urteil gegen einen früheren Kämpfer des sogenannten Islamischen Staates gefallen. Ein alter Bekannter für die Richter, denn der Mann sitzt bereits im Gefängnis.
Brexit – und was dann? Das fragen sich dieser Tage vor allem viele Banken mit Sitz in London. Denn für Dienstleistungen in der Europäischen Union benötigen die Finanzhäuser ein Standbein in einem EU-Staat. Vor allem die Finanzstandorte Paris, Dublin, Luxemburg und Frankfurt werben um die Gunst der Banken. Einer aktuellen Studie der Landesbank Helaba zufolge hat dabei die Mainmetropole eindeutig die Nase vorn.
So grün sollten die Kiefern im Lenneberg-Wald bei Mainz eigentlich aussehen, viele sehen aber so aus. Sie sind nach diesem heißen Sommer schlichtweg ausgetrocknet. Und sind damit auch noch ein ideales Angriffsziel für Borkenkäfer. Die Bäume haben schlichtweg keine Chance mehr.
In der Pfalz ist Erntezeit – besonders die Kartoffeln müssen jetzt vom Feld geholt werden. Darin üben sich auch schon die Kleinsten – wie hier in der Lessingschule in Ludwigshafen. Die Grundschüler haben in diesem Frühjahr einfach mal ihre eigenen Kartoffeln angepflanzt, um zu sehen woher Pommes und Co eigentlich kommen. Heute war Erntetag – und dabei bekamen die Grundschüler auch noch sportliche Unterstützung.
Nero, Caesar, Augustus. Römische Kaiser, die jeder kennt. Doch das römische Reich existierte viele Jahrhunderte. Da sind also viele Kaiser, die es noch zu entdecken gibt. Einer ist Valentinian I. Er wählte Augusta Treverorum, das heutige Trier, zu seiner bevorzugten Residenz. Das historische Museum der Pfalz in Speyer würdigt den Kaiser jetzt mit einer Ausstellung.
Neben der Diskussion über die AfD wurde heute im Landtag auch ein Antrag von der AfD behandelt – zum Thema Kirchenasyl. Die AfD-Fraktion ärgert sich, dass das Kirchenasyl Flüchtlinge vor der Abschiebung schützt. Der jüngste Auslöser für die Debatte war ein Fall im Rhein-Hunsrück-Kreis.
„Wir schaffen das.“ – sicherlich einer der umstrittensten Sätze von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Thema Migration. Ähnlich hört sich auch die Einladung der Grünen in Hessen heute an: Herausforderungen bewältigen statt Probleme herbeirreden. Dabei nennen die Grünen 10 Punkte, wie die Integration von Flüchtlingen gelingen kann und sagen gleichzeitig: Wir sind ja an der Regierung und gehen die Herausforderung schon an. So läuft eben ein typischer Wahlkampftermin.
Sie haben es heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit sicherlich gesehen. Die ersten Wahlplakate hängen. Das bedeutet: Noch 6 Wochen bis zur Landtagswahl in Hessen. Die Sozialdemokraten haben am Wochenende die heiße Phase des Wahlkampfes eingeläutet. Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat dabei viel Unterstützung aus Rheinland-Pfalz bekommen: SPD-Chefin Andrea Nahles und die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer waren vor Ort.
Viele politische Termine in Hessen sind derzeit unter dem Stichwort „Wahlkampf“ zu verbuchen. So sicher im weitesten Sinn auch dieser Termin von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. Es geht um eine Art „Home-Office light“ für hessische Beamte, die sich bald weniger in den Stau stellen müssen.
Eigentlich soll zwischen elf Uhr abends und fünf Uhr morgens am Frankfurter Flughafen nicht geflogen werden, doch immer wieder gibt es Ausnahmen vom Nachtflugverbot. Allein im August waren es 124 verspätete Landungen. Eine Situation, mit der Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir nicht zufrieden ist. Er hat jetzt einen Plan vorgelegt, mit dem es mit der Nachtruhe am Flughafen besser werden soll.
Am Landgericht Landau muss sich ein Elternpaar wegen des Todes seiner Tochter verantworten. Den Angeklagten wird Tötung durch Unterlassen und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Sie sollen das kranke Kind nicht ausreichend versorgt haben, so dass es schließlich an Entkräftung und seinen Erkrankungen gestorben sein soll. Dem Vater wird außerdem vorgeworfen, seine Tochter in ihrem Zimmer eingesperrt und an ihr Bett gefesselt zu haben.
Das hessische Kultusministerium hat eine israelische Jugendgruppe nach Frankfurt eingeladen. Sie kommt aus der betroffenen Region nahe des Gaza-Streifens, die von der Terror-Organisation Hamas am 7. Oktober 2023 angegriffen wurde. Den Jugendlichen sollen in Hessen einige Tage Normalität ermöglicht werden. Eigentlich hätte die Gruppe schon vor zwei Wochen in Frankfurt eintreffen sollen, doch der Angriff Irans auf Israel verhinderte die Ausreise.
Das Pharmaunternehmen Merck in Darmstadt hat es geschafft, mit Automatisierung die Herstellung seiner Produkte zu beschleunigen. Am Montag wird sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Stammsitz ein Bild von der neuen Technologie machen.
