Weitere Nachrichten im Überblick

Verschärfte Kontrollen in hessischen Innenstädten — Wiesbadener Busfahrplan wird ausgedünnt — AfD-Fraktion Hessen: Pandemie soll aufgearbeitet werden

Anmoderation:
In Frankfurt muss sich seit heute ein 64-jähriger Mann wegen Mordes vor dem Landgericht verantworten. Der Deutsche soll einen 74-jährigen Bekannten in dessen Wohnung mit einem Hammer erschlagen haben. Die Anklage geht von einem heimtückischen Mord aus Habgier aus. Täter und Opfer kannten sich aus einer gemeinsamen Zeit in den USA, wo beide längere Zeit in Haft saßen.
Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten von heute:
Verschärfte Kontrollen in Innenstädten
Seit Beginn des Programms „Innenstadtoffensive gegen Kriminalität“ Ende Februar hat es laut hessischem Innenministerium fast 10.000 Personenkontrollen gegeben. So wurden bei drei Razzien im Frankfurter Bahnhofsviertel 28 Menschen festgenommen und Drogen beschlagnahmt. Innenminister Roman Poseck kündigte an, den Kontrolldruck aufrechtzuerhalten. An dem Programm für mehr Sicherheit beteiligen sich bislang 12 größere Städte in Hessen, darunter Frankfurt, Wiesbaden und Kassel.
Busfahrplan wird ausgedünnt
Die Wiesbadener Verkehrsgesellschaft ESWE wird ab dem 14. April ihr Angebot im Linienverkehr reduzieren. An Sonn- und Feiertagen werden die Busse die Haltestellen nur noch im Halbstundentakt anfahren statt wie bisher alle 15 Minuten. Unter der Woche wird der Abendverkehr schon um 23.00 Uhr enden, eineinhalb Stunden früher. Nach Angaben des kommunalen Busunternehmens liegt das an den Sparbeschlüssen der Stadt. Wegen des vorgegebenen Finanzrahmens müsse ESWE das Angebot im Nahverkehr einschränken.
Pandemie soll aufgearbeitet werden
Die AfD-Fraktion im hessischen Landtag hat heute mitgeteilt, dass sie kommenden Monat einen Corona-Untersuchungsausschuss beantragen wird. Nach Ansicht der AfD ist es dringend erforderlich, die Schutzmaßnahmen während der Pandemie aufzuarbeiten und festzustellen, welche Fehler gemacht wurden. Um einen Untersuchungsausschuss einzusetzen sind mindestens 27 Stimmen im Landtag notwendig. Die AfD-Fraktion kommt aktuell auf 26 Mitglieder.