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Streiks im Ostergeschäft — Rheinland-Pfalz ist Schlusslicht — Kaum Aufschwung am Arbeitsmarkt

Anmoderation:
Zwei Wochen nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer Frau am Philosophenwald in Gießen hat die Polizei einen aus Syrien stammenden Tatverdächtigen festgenommen. Der 47 Jahre alte Mann bestreitet die Tat. Inzwischen befindet er sich in Untersuchungshaft.
Und wir kommen zu weiteren kurzen Nachrichten.
Streiks im Ostergeschäft
In mehreren Städten in Rheinland-Pfalz haben heute Beschäftige des Groß- und Einzelhandels die Arbeit niedergelegt, um höhere Lohn durchsetzen. An der zentralen Kundgebung im Mainz nahmen rund 1.300 Menschen teil. Die Gewerkschaft ver.di fordert für den Einzelhandel pro Arbeitsstunde 2,50 Euro mehr und für den Großhandel eine Lohnerhöhung von 425 Euro pro Monat.
Rheinland-Pfalz ist Schlusslicht
In keinem anderen Bundesland ist die Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr so stark gesunken wie in Rheinland-Pfalz. Das Bruttoinlandsprodukt – also der Gesamtwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen – nahm gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent ab. Das lag vor allem daran, dass die Umsätze der Industriebetriebe stark zurückgegangen waren. In Hessen ist die Wirtschaft dagegen gewachsen. Hier stieg das Bruttoinlandsprodukt entgegen dem bundesweiten Trend um 1,2 Prozent.
Kaum Aufschwung am Arbeitsmarkt
Im März ist die Zahl der Arbeitslosen in Hessen und Rheinland-Pfalz etwas gesunken. In Hessen suchten am Ende des Monats rund 194.000 Männer und Frauen eine Stelle. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 5,6 Prozent. In Rheinland-Pfalz waren rund 119.000 Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote sank leicht auf 5,3 Prozent. Bundesweit sank die Quote auf 6 Prozent.