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Cannabis-Legalisierung kommt — Kritik an Wechsel des DFB von Adidas zu Nike — Geringere Weinmenge erzielt

Anmoderation:
Das Landgericht Frankenthal hat heute einen Mann aus Somalia wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der 26-Jährige hatte mit Falschgeld von einem Gastwirt in Ludwigshafen Kokain kaufen wollen. Dabei waren beide in Streit geraten. Daraufhin hatte der Somalier den Gastwirt mit einer abgebrochenen Glasflasche tödlich verletzt.
Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten des Tages.
Cannabis-Legalisierung kommt
Der Bundesrat hat den Weg für eine teilweise Legalisierung von Cannabis in Deutschland freigemacht. Die Länderkammer ließ heute das vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren, mit dem Besitz und Anbau der Droge ab April für Volljährige mit Vorgaben erlaubt werden. Die Mehrheit der Länder hatte nicht für eine Anrufung des Vermittlungsausschusses gestimmt, darunter waren auch Hessen und Rheinland-Pfalz. Außerdem hat der Bundesrat heute dem Wachstumschancengesetz mit milliardenschweren Steuerentlastungen und Bürokratieabbau für Unternehmen zugestimmt.
Kritik an Wechsel von Adidas zu Nike
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird ab 2027 mit Trikots von Nike statt Adidas ausgerüstet. Laut DFB in Frankfurt, habe das amerikanische Unternehmen das mit Abstand beste Angebot gemacht. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein nannte den Wechsel ein – so wörtlich – „starkes Stück“. Der Weltmeister trage Adidas und nicht irgendeine amerikanische Phantasiemarke. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärte, das Trikot mit den drei Streifen sei ein Stück deutscher Identität. Er hätte sich vom DFB mehr Standortpatriotismus gewünscht.
Geringere Weinmenge erzielt
Die deutschen Winzer haben im vergangenen Jahr 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden waren das rund 4 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Eine Ausnahme bildete die Hessische Bergstraße, hier stieg die Menge um 3 Prozent. Knapp die Hälfte des im vergangenen Jahr erzeugten Weins stammte aus den beiden größten Anbaugebieten Rheinhessen und Pfalz.