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Digitales Organspende-Register gestartet — Umsätze im Gastgewerbe gesunken — Hohe Verluste bei Bienen

Digitales Organspende-Register gestartet
Seit heute kann jeder ab 16 Jahren in einem zentralen Portal eintragen, ob er zu einer Organspende nach dem Tod bereit ist oder nicht. Zunächst ist dafür ein Ausweis mit Online-Funktion notwendig. Im Spätsommer soll die Registrierung auch mit einer Gesundheits-ID möglich sein, die Versicherte von ihrer Krankenkasse bekommen. Ab Juli können die Kliniken auf die Daten zugreifen. Das Register soll den Organspende-Ausweis ergänzen und mehr Menschen dazu bewegen, ihre Organe zur Verfügung zu stellen.
Umsätze im Gastgewerbe gesunken
Nachdem seit Jahresanfang wieder der normale Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Speisen gilt, sind die Umsätze in der rheinland-pfälzischen Gastronomie deutlich zurückgegangen. Nach einer Umfrage des Branchenverbands Dehoga waren die Erlöse im Februar durchschnittlich rund 15 Prozent niedriger als im gleichen Monat vor einem Jahr. Damals galt noch der vorübergehend reduzierte Satz von 7 Prozent. Laut Dehoga hat die Mehrheit der Betriebe die seit Januar wieder höhere Mehrwertsteuer an die Gäste weitergegeben.
Hohe Verluste bei Bienen
Viele Bienenvölker in Hessen und Rheinland-Pfalz haben den Winter nicht überlebt. Nach Angaben der Imkerverbände sind die Verluste höher als üblich. In Hessen liegen sie nach ersten Zahlen bei mehr als 15 Prozent, in Rheinland-Pfalz bei mehr als 20 Prozent. Grund dafür sei wahrscheinlich der milde Winter. Wegen der zu hohen Temperaturen habe sich die Varroa-Milbe über der Brut ausgebreitet und die Bienen geschädigt.