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Streiks im öffentlichen Nahverkehr beginnen — Großauftrag für Rheinmetall — Lehrerverbände fordern längere Schulzeit

Streiks im öffentlichen Nahverkehr beginnen
Heute Nacht beginnen in Rheinland-Pfalz die Streiks im öffentlichen Nahverkehr. Bis Freitagabend legen die Beschäftigten der kommunalen und privaten Busbetriebe in weiten Teilen des Landes die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Verdi will mit den Streiks kürzere Arbeitszeiten ohne finanzielle Einbußen, längere Ruhezeiten zwischen den Schichten und mehr Urlaubstage durchsetzen. Die Arbeitgeber halten das angesichts des Personalmangels für nicht umsetzbar.
In Hessen streiken die Beschäftigten am Freitag und Samstag. Vor allem in Frankfurt, Kassel und Wiesbaden bleiben dann Busse und Bahnen stehen.
Großauftrag für Rheinmetall
Die Bundeswehr hat einen großen Auftrag an den Rüstungskonzern Rheinmetall in Kassel vergeben. Er soll dort künftig das Luftabwehrsystem Skyranger bauen und auf Radpanzer vom Typ Boxer montieren. Zunächst hat die Bundeswehr 19 Fahrzeuge für rund 600 Millionen Euro bestellt. 30 weitere könnten folgen. Rheinmetall will den Auftrag gemeinsam mit dem Rüstungskonzern Kraus-Maffei-Wegmann erfüllen.
Lehrerverbände fordern längere Schulzeit
Die Gewerkschaft Wissenschaft und Erziehung Rheinland-Pfalz fordert eine längere Schulzeit. Seit 2001 wird das Abitur in Rheinland-Pfalz nach zwölfeinhalb Schuljahren im Januar geschrieben. Lehrer bräuchten mehr Zeit, um den individuellen Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden, so die GEW. Das Abitur sollte daher erst nach vollen 13 Schuljahren geschrieben werden. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig will hingegen am Abitur nach zwölfeinhalb Jahren festhalten.