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Streiks im öffentlichen Nahverkehr — Ampelkoalition in Rheinland-Pfalz erneut ohne Mehrheit — Viele Autobahnbaustellen geplant

Streiks im öffentlichen Nahverkehr
In der gesamten nächsten Woche soll es wieder Streiks im öffentlichen Personennahverkehr geben. Das teilt die Gewerkschaft ver.di heute mit. Betroffen ist der Bus-, Straßen-, und U-Bahn-Verkehr deutschlandweit, außer in Bayern. Mit dem Ausstand will ver.di in den laufenden Tarifverhandlungen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Entlastung der rund 90.000 Beschäftigen im kommunalen ÖPNV bewirken. An welchen Tagen wo gestreikt wird, ist bisher nicht bekannt. Für Freitag, den 1. März, hat die Gewerkschaft den Höhepunkt der Streikaktion angekündigt.
Ampelkoalition erneut ohne Mehrheit
Wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Rheinland-Pfalz wäre, hätte die Ampelkoalition weiterhin keine Mehrheit. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap hervor. Die CDU bliebe mit 31 Prozent stärkste Kraft. Auch die SPD um Ministerpräsidentin Malu Dreyer würde weder gewinnen noch verlieren. Sie bliebe bei ihrem historischen Tiefststand von 22 Prozent. Drittstärkste Kraft wäre mit 15 Prozent erneut die AfD, allerdings verliert sie leicht. Genau wie die Grünen. Sie stünden aktuell bei 10 Prozent. Davon profitieren die Freien Wähler. Sie legen um zwei Prozentpunkte auf jetzt sieben Prozent zu. Die FDP, die aktuell Teil der Landesregierung ist, und die neu gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht würden mit vier Prozent der Stimmen knapp den Einzug in den Landtag verpassen.
Viele Autobahnbaustellen geplant
Im laufenden Jahr sind in Rheinland-Pfalz und dem südlichen Teil Hessens mehr als 125 Bauprojekte an Autobahnen geplant. Das hat die Autobahngesellschaft des Bundes heute in Montabaur und Darmstadt mitgeteilt. Dabei handele es sich um Investitionen in Höhe von rund 395 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte davon fließe in die Erneuerung und Instandsetzung von Brücken. Große Projekte sind zum Beispiel die Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden und die Moseltalbrücke bei Koblenz. Der Rest werde für Fahrbahnsanierungen und Erneuerungen von Streckenabschnitten eingesetzt.