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Rhein gegen leichtere Einbürgerung — Hohe Kosten bremsen Wohnungsbau — Waldbrände noch keine große Gefahr

Anmoderation:
Bei einem Prozess um eine mutmaßliche Einbruchsserie im Rhein-Main-Gebiet haben die sechs Angeklagten heute vor dem Landgericht Frankfurt Geständnisse abgelegt. Sie gaben zu, im vergangenen Jahr vor allem in Büro- und Geschäftsräume eingebrochen zu sein. Bei einem Einbruch im Frankfurter Bahnhofsviertel soll es den Angeklagten gelungen sein, 45.000 Euro Bargeld und mehrere Uhren zu erbeuteten. Bei Einbrüchen in Darmstadt, Bad Soden, Mainz und Bürstadt machten die sechs Männer hingegen keine Beute. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten:

 

Rhein gegen leichtere Einbürgerung
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein kritisiert den Gesetzentwurf der Bundesregierung, der die Anforderungen für eine Einbürgerung verringert. Es sei ein falsches Signal, wenn Zuwanderer künftig im Regelfall bereits nach fünf Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten könnten statt wie bisher nach acht Jahren. Das könne Anreize für illegale Migration bieten. Zudem schade es der Integration, wenn geringere Sprachkenntnisse ausreichen sollten, um eingebürgert zu werden. Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf heute gebilligt.
Hohe Kosten bremsen Wohnungsbau
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist in Hessen im ersten Halbjahr 2023 eingebrochen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurde der Neubau von rund 8.000 Wohnungen genehmigt. Das waren fast 30 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022. Damit liegt Hessen im Bundestrend. Grund für den Rückgang waren gestiegene Baukosten und höhere Zinsen für Baukredite. Die Bundesregierung hatte bereits eingeräumt, dass sie ihr Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen bundesweit in diesem Jahr nicht erreichen wird.
Waldbrände noch keine große Gefahr
Im vergangenen Jahr haben die Forstämter in Rheinland-Pfalz 103 Waldbrände registriert. Das geht aus der Antwort des Umweltministeriums auf eine große Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag hervor. Im langjährigen Mittel gebe es in den Wäldern weniger als 50 Brände im Jahr. 2022 habe sich die Anzahl zwar deutlich erhöht, die Feuer seien aber in der Gesamtbetrachtung noch keine große Gefahr für den Wald. Dazu seien die geschädigten Flächen zu klein gewesen.
Abmoderation:
Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 verstärkt die Defensive mit einem alten Bekannten: Philipp Mwene kehrt von der PSW Eindhoven zurück an den Rhein. Der 29 Jahre alte österreichische Nationalspieler stand bereits von 2018 bis 2021 für die 05er auf dem Platz. In Mainz hat der Außenverteidiger einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Bereits gestern hatte der Verein die Verpflichtung von Marco Richter bekanntgegeben. Der Offensivspieler kommt von Hertha BSC.