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CDU in Hessen laut Umfrage vorne — Mann wegen Kirchen-Brandstiftung angeklagt — Verkaufsstart von „Hessenpass mobil“ angekündigt — Seniorenheime leiden unter Kostendruck

CDU in Hessen laut Umfrage vorne
Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA wäre die CDU mit 29 Prozent weiterhin stärkste Kraft in Hessen, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre. Allerdings verliert sie damit einen Prozentpunkt im Vergleich zur INSA-Umfrage aus dem April. Die SPD würde hingegen einen Prozentpunkt hinzugewinnen und läge bei 22 Prozent. Die Grünen würden 18 Prozent erreichen und hätten so zum Vormonat 2 Prozentpunkte verloren. Die AfD erhielte 13 Prozent, während FDP mit 7 Prozent und Linke mit 4 Prozent ihre Werte aus der April-Umfrage halten. In Hessen wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt.
Mann wegen Brandstiftung angeklagt
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat einen 39 Jahre alten Mann wegen schwerer Brandstiftung und Sachbeschädigung angeklagt. In der Nacht des 10. Februar soll er laut Anklage in die katholische Kirche Kreuzerhöhung in Wissen eingedrungen sein und dort mehrere Kirchenbänke angezündet haben. Bei dem Feuer verbrannte auch ein wertvoller Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert. Der Gesamtschaden wird auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Der Prozess am Landgericht Koblenz beginnt voraussichtlich Ende Juli. Dann soll auch geklärt werden, ob der Angeklagte bei der Tat möglicherweise in seiner Schuldfähigkeit eingeschränkt war.
Verkaufsstart von „Hessenpass mobil“ angekündigt
Ab dem 1. August beginnt mit dem „Hessenpass mobil“ ein ergänzendes Angebot zum 49-Euro-Ticket. Der Vorverkauf für das ebenfalls deutschlandweit gültige Monatsticket zum Preis für 31 Euro beginnt am 30. Juni. Das Angebot gilt für Menschen, die ihren Wohnsitz in Hessen haben und Wohngeld, Bürgergeld, Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Die Bescheinigung für den „Hessenpass mobil“ wird von den für die Sozialleistungen zuständigen Behörden automatisch ausgestellt und den Berechtigten postalisch zugesandt.
Seniorenheime leiden unter Kostendruck
Jede dritte Senioreneinrichtung in Hessen sieht sich von einer Insolvenz bedroht. Das geht aus einer Befragung von fast 100 Einrichtungen hervor, deren Ergebnisse die Diakonie Hessen heute in Wiesbaden vorgelegt hat. Häufige Gründe seien zu wenig Personal, steigende Kosten und bürokratische Hemmnisse. Trotz langer Wartelisten zwinge der gravierenden Personalmangel viele Seniorenheim zum Bettenabbau. Das führe zu weniger Einnahmen bei gleichzeitig immer größerem Kostendruck angesichts der hohen Inflation.