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Weg für 49-Euro-Ticket geebnet — Revision im „Boystown“-Prozess — Immer weniger Apotheken

Weg für 49-Euro-Ticket geebnet
Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir begrüßt, dass sich Bund und Länder bei den Streitpunkten zur Finanzierung des geplanten Deutschlandtickets geeinigt haben. Hessen sei bereit, Einnahmeausfälle der Verkehrsunternehmen auszugleichen und die Kosten für die Einführung des Tickets zur Hälfte zu tragen. Sollte das nicht reichen, werde das Land die Mittel für das bundesweit gültige Nahverkehrsticket erhöhen. Es sei gut, dass jetzt auch der Bund dazu bereit sei.
Revision im „Boystown“-Prozess
Im Fall der kinderpornographischen Darknet-Plattform „Boystown“ will ein Verteidiger das Urteil des Landgerichts Frankfurt anfechten. Es hatte seinen Mandaten am Dienstag zu zehneinhalb Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Der Verteidiger sieht die Voraussetzungen für die Sicherungsverwahrung als nicht erfüllt an. Sein Mandant soll zusammen mit drei Männern Millionen Fotos und Videos mit schwerstem sexuellem Kindesmissbrauch verbreitet haben. Ein weiterer Betreiber der Plattform wurde zu zwölf Jahren Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt. Die beiden Mittäter bekamen langjährige Haftstrafen.
Immer weniger Apotheken
In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der Apotheken in Rheinland-Pfalz von ursprünglich rund 1.200 auf mittlerweile rund 900 gesunken. Nach Ansicht der Landesapothekenkammer wird sich der Abwärtstrend fortsetzen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Apotheker würden immer schlechter. Die Kosten würden steigen, die Erträge dagegen sinken. Eine eigene Apotheke zu betreiben werde immer unattraktiver. Vor allem in den ländlichen Regionen werde die Versorgung mit Medikamenten dadurch schwieriger.