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Enttäuschung über Finanzausgleich — Opel plant Stellenabbau — Hohe Energiekosten bedrohen Vereine

Enttäuschung über Finanzausgleich
Der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz hat heute Nachbesserungen beim geplanten Kommunalen Finanzausgleich gefordert. Die Landesregierung hatte den entsprechenden Entwurf am Mittwoch vorgestellt. Die Kommunen würden dazu gezwungen, die Grund- und Gewerbesteuer zu erhöhen. Dabei seien Bürger und Wirtschaft ohnehin schon durch die Inflation und die steigenden Energiekosten stark belastet. Zudem fehle den Städten und Gemeinden auch in Zukunft das Geld für dringende Investitionen in Schulen, Kindergärten und Schwimmbäder. Nach dem Entwurf sollen die Kommunen im kommenden Jahr 275 Millionen Euro mehr vom Land zugewiesen bekommen als in diesem Jahr.
Opel plant Stellenabbau
Der Rüsselsheimer Autobauer Opel will die Zahl seiner Mitarbeiter weiter reduzieren. Insgesamt 1000 Arbeitsplätze sollen in seinen Werken in Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisennach wegfallen. Laut Opel solle der Stellenabbau in Absprache mit dem Betriebsrat über ein Freiwilligenprogramm mit Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen erfolgen. Die übrige Belegschaft erhalte dann einen Kündigungsschutz bis Mitte 2027. Opel beschäftigt an den drei Standorten derzeit noch etwa 14.000 Mitarbeiter.
Hohe Energiekosten bedrohen Vereine
Der Landessportbund Hessen fordert von der Landesregierung finanzielle Unterstützung für Sportvereine, die wegen der hohen Energiepreise in Not geraten. Spätestens ab Anfang des kommenden Jahres müssten Hilfsprogramme vorliegen. Sonst bestehe die Gefahr, dass viele Vereine ihre Abschläge für Strom und Gas nicht mehr bezahlen könnten. Die Energiekrise sei für den organisierten Sport bedrohlicher als die Corona-Krise. Besonders Vereine mit eigenen Anlagen befürchteten das Aus.