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Arbeitslosigkeit steigt wieder — Weitere Ausnahmen bei Bürgertests — IG Metall fordert deutlich mehr Lohn

Arbeitslosigkeit steigt wieder
Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Hessen und Rheinland-Pfalz nach einem mehrmonatigen Rückgang wieder gestiegen. Nach Angaben der Arbeitsagenturen liege das vor allem daran, dass die Jobcenter seit diesem Monat für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zuständig seien. In Hessen suchten am Ende des Monats rund 159.000 Männer und Frauen eine Stelle. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,6 Prozent. In Rheinland-Pfalz waren rund 100.400 Menschen ohne Job. Hier stieg die Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent. Bundesweit erhöhte sich die Quote auf 5,2 Prozent.
Weitere Ausnahmen bei Bürgertests
Kurz vor dem heutigen Ende der kostenlosen Corona-Tests hat das Bundesgesundheitsministerium weitere Gruppen von der Zuzahlungspflicht befreit. Auch für pflegende Angehörige sowie Menschen mit Behinderungen und deren Betreuungskräfte sind die Bürgertests weiterhin gratis. Zuvor hatte es bereits Ausnahmen für Menschen mit Symptomen und vulnerable Gruppen geben, darunter auch Kinder bis fünf Jahren, Frauen zu Beginn der Schwangerschaft sowie Besucher von Kliniken und Pflegeheimen.
Deutlich mehr Lohn gefordert
Die IG Metall im Bezirk Mitte will mit einer Forderung von 8 Prozent mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie gehen. Das haben heute die Mitglieder der Tarifkommissionen unter anderem in Hessen und Rheinland-Pfalz beschlossen. Der Arbeitgeberverband Pfalzmetall kritisierte die Lohnforderung. Sie lasse völlig außer Acht, dass auch die Unternehmen von den massiv steigenden Energiepreisen und Rohstoffkosten betroffen seien. Beschäftigte und Betriebe müssten jetzt gemeinsam auf die Herausforderungen reagieren, um die Arbeitsplätze zu sichern.