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Kita-Gesetz weiter umstritten — Milliarden für Corona-Hilfen — Störungen im Luftverkehr

Kita-Gesetz weiter umstritten
Ein Jahr nach seiner Einführung hat die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig ein weitgehend positives Fazit der Kita-Novelle gezogen. Das Gesetz sei an vielen Stellen geräuschlos umgesetzt worden. Es habe einen Rechtsanspruch auf eine siebenstündige Betreuung pro Tag geschaffen. Mehr als 1.600 neue Stellen seien besetzt worden. Wegen des Fachkräftemangels sei es schwierig, genug Personal zu finden. Die CDU-Opposition im rheinland-pfälzischen Landtag sieht in dem Zukunftsgesetz dagegen einen Etikettenschwindel. Der Arbeitsalltag in den Kitas und die Bedürfnisse der Kinder würden nicht berücksichtigt. Der Verband der Kita-Fachkräfte kritisiert, dass der massive Personalmangel verlässliche Betreuungszeiten und den bedarfsgerechten Ausbau der Kita-Plätze gefährde.
Milliarden für Corona-Hilfen
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben der Bund und das Land Hessen Unternehmen und Soloselbstständige im Land mit insgesamt 17,5 Milliarden Euro unterstützt. Das haben heute Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Finanzminister Michael Boddenberg mitgeteilt. Das Geld habe vielen hessischen Betrieben geholfen, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu bewältigen. Anträge zur finanziellen Unterstützung könnten nur noch bis Endes des Monats gestellt werden. Dann liefen die Corona-Hilfsprogramme des Bundes und die hessischen Darlehensprogramme aus.
Störungen im Luftverkehr
Technische Probleme bei der Deutschen Flugsicherung haben heute Morgen den Flugverkehr im gesamten europäischen Luftraum stundenlang eingeschränkt. Grund dafür waren Schwierigkeiten bei einem Software-Update im Kontrollzentrum in Langen bei Frankfurt. Sie führten auch am Frankfurter Flughafen zu Verspätungen. Rund 20 Flüge fielen aus. Um 9 Uhr war die Störung behoben. Der Betrieb bei der Flugsicherung lief wieder normal.