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Prozess Franco A.: Lange Haftstrafe gefordert — Hainburg: Serie von Brandstiftungen vermutet — Bundestagsabgeordnete gegen Bahnlärm im Mittelrheintal

Lange Haftstrafe gefordert
Vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt hat die Bundesanwaltschaft heute sechs Jahre und drei Monate Haft für den angeklagten Franco A. gefordert. Sie wirft dem freigestellten Bundeswehroffizier die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor. Franco A. habe aus rechtsextremer Gesinnung Anschläge auf Politiker geplant. Dazu habe er mehrere Schusswaffen sowie Munition und Sprengstoff aus Bundeswehrbeständen unterschlagen. Zudem habe Franco A. sich eine falsche Identität als syrischer Flüchtling zugelegt. Er habe damit den Verdacht nach einem Anschlag auf Flüchtlinge richten wollen.
Serie von Brandstiftungen vermutet
In der Nähe von Hainburg im Kreis Offenbach ist gestern zum wiederholten Mal innerhalb kurzer Zeit ein Waldbrand ausgebrochen. Eine Fläche von rund 5000 Quadratmetern stand in Flammen. Es war bereits der vierte Brand in diesem Gebiet seit Freitag. Die Polizei geht davon aus, dass die Feuer absichtlich gelegt wurden. Sie habe Gegenstände gefunden, mit denen Brände entfacht werden könnten. Wie hoch der Sachschaden ist, teilte die Polizei nicht mit. Sie bittet Zeugen, sich zu melden.
Bundestagsabgeordnete gegen Bahnlärm
Die Parlamentsgruppe Bahnlärm im Bundestag will den Lärm der Güterzüge im Mittelrheintal reduzieren. Sie will erreichen, dass der Bau der Alternativstrecke zum Mittelrheintal im Bundesverkehrswegeplan in die Kategorie „vordringlicher Bedarf“ hochgestuft wird. Die Mainzer Grünen-Abgeordnete Tabea Rößner, die zum Vorstand der Gruppe gehört, setzt dabei auch auf Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Als ehemaliger rheinland-pfälzischer Verkehrsminister wisse er, wie hoch die Belastungen der Anwohner durch den Lärm der Züge seien.