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Millionen für US-Standorte — Tote Frau in Trierer Hotel: Tatverdächtiger in Haft — Polizisten gedenken ihrer getöteten Kollegen — IG Metall fordert Entlastung bei Energiekosten

Millionen für US-Standorte
Die US-Regierung hat angekündigt, mehr als 500 Millionen Dollar in die amerikanischen Militärstandorte in Rheinland-Pfalz zu investieren. Das hat Innenminister Roger Lewentz mitgeteilt. Allein für den Standort Baumholder seien 200 Millionen Dollar vorgesehen. Dort sei die Ansiedlung von neuen Einheiten geplant. Lewentz führt derzeit in den USA Gespräche mit Vertretern der Regierung und des Pentagon über die angekündigten Investitionen.
Tatverdächtiger in Haft
Nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Trierer Hotel am vergangenen Montag hat die Polizei am Wochenende einen 34-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Sie hatte mit einem internationalen Haftbefehl nach dem Ukrainer gesucht. Er soll sich am 26. März mit seiner 38-jährigen Bekannten aus der Ukraine in Trier getroffen und in dem Hotel eingecheckt haben. Dort soll er die Frau noch am selben Tag getötet haben. Das Motiv für die Tat ist noch unklar.
Gedenken an getötete Kollegen
In Mainz haben heute Hunderte Polizisten aus ganz Deutschland mit einer Schweigeminute und einem Zug durch die Innenstadt ihrer beiden Kollegen gedacht, die im Januar bei einem Einsatz in der Westpfalz erschossen wurden. Die Auswirkungen der Tat sind weiter spürbar:
Sabrina Kunz, Gewerkschaft der Polizei Rheinland-Pfalz
„Wir werden also nach wie vor sehr oft durch die Bevölkerung angesprochen auf das, was da in Ulmet passiert ist. Und man passt aber insgesamt auch wieder besser, noch intensiver auf sich selber, auf die Streifenbeamtin und den Streifenbeamten, auf die Kolleginnen und den Kollegen auf. Man ist jetzt reflektierter im Umgang mit jeder einzelnen Situation, als das vorher der Fall war.“
Ein 38-jähriger Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft. Er soll geschossen haben, um seine Jagdwilderei zu verdecken.
Entlastung bei Energiekosten
Die IG Metall hat in Frankfurt einen Appell veröffentlicht, den mehr als 8000 Betriebsräte unterschrieben haben. Darin fordern sie wegen der hohen Energiepreise weitere Entlastungen für die Arbeitnehmer. Die bisher von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen reichten nicht. Unter anderem müssten die Steuern auf Strom und Gas befristet gesenkt werden. Außerdem solle der steuerliche Grundfreibetrag auf 12.800 Euro steigen, um Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen zu entlasten. Laut IG Metall vertreten die Betriebsräte rund 2,4 Millionen Beschäftigte.