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BASF warnt vor Energie-Embargo — Rheinland-pfälzischer Haushalt 2022 verabschiedet — Trier: Fahndung nach Tatverdächtigem

Eindringliche Warnung vor Energie-Embargo
Ein Boykott der Energielieferungen aus Russland würde die deutsche Volkswirtschaft in ihre schwerste Krise seit dem Ende des zweiten Weltkriegs stürzen. Davor warnt der Chef des Ludwigshafener Chemiekonzerns BASF, Martin Brudermüller. Erst in vier bis fünf Jahren sei ein vollständiger Verzicht auf Gas und Öl aus Russland möglich. Derzeit würde dies die Produktion gefährden und damit auch die Versorgung mit täglichen Gütern von Lebensmitteln bis hin zu Medikamenten.
Haushalt 2022 verabschiedet
Mit der Mehrheit der drei Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP hat der Landtag Rheinland-Pfalz heute den Haushalt für das laufende Jahr verabschiedet. Er hat einen Umfang von 20,6 Milliarden Euro. Um die Lücke zu den erwarteten Einnahmen zu schließen, macht das Land neue Schulden von rund 900 Millionen Euro. Außerdem hat der Landtag mit den Stimmen aller Fraktionen außer der AfD eine Änderung der Verfassung beschlossen. Sie ist notwendig, damit das Land drei Milliarden Euro Schulden aus Kassenkrediten der Kommunen übernehmen kann.
Fahndung nach Tatverdächtigem
Die Polizei Trier sucht mit einem europaweiten Haftbefehl nach dem 34-jährigen Yosip Haiosh aus der Ukraine. Er soll eine 38-jährige Ukrainerin getötet haben. Ihre Leiche wurde am Montag in einem Trierer Hotel gefunden. Am Samstag hätten sich die beiden Bekannten in Trier getroffen und gemeinsam in dem Hotel eingecheckt. Dort sei es zu der Tat gekommen. Haiosh sei danach mit dem Regionalexpress nach Koblenz gefahren. Hier verliere sich seine Spur.