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Länderübergreifende Kundgebung — Verdächtige nach Giftanschlag festgenommen — Arbeitsmarkt erholt sich wieder

Länderübergreifende Kundgebung
Beschäftigte im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst in Hessen und Rheinland-Pfalz haben heute gemeinsam für höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Von der Wiesbadener und der Mainzer Seite des Rheins zogen sie auf der Theodor-Heuss-Brücke aufeinander zu. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hatte zu den regional begrenzten Warnstreiks und der Kundgebung aufgerufen. Sie will damit den Druck auf die Arbeitgeber in den bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen erhöhen. Laut Gewerkschaft folgten etwa 400 Beschäftigte dem Aufruf.
Verdächtige nach Giftanschlag festgenommen
Eine 32-jährige Studentin aus Mainz soll den mutmaßlichen Giftanschlag an der Technischen Universität Darmstadt verübt haben. Wie die Staatsanwaltschaft heute mitteilte, werfe sie der Frau versuchten Mord im Zustand der Schuldunfähigkeit vor. Sie soll im August vergangenen Jahres in einem Gebäude der TU Getränke vergiftet haben. Sieben Menschen wurden dadurch verletzt. Die 32-Jährige ist seit 2017 als Studentin eingeschrieben. Die Staatsanwaltschaft vermutet als Motiv für den Anschlag, dass sie sich von den Mitarbeitern der TU verfolgt fühlte. Die Studentin wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Arbeitsmarkt erholt sich weiter
Im März ist die Zahl der Arbeitslosen in Hessen und Rheinland-Pfalz weiter gesunken. Grund dafür sind neben der üblichen Frühjahrbelebung auch die Lockerungen der Corona-Schutzregeln. In Hessen waren am Ende des Monats rund 158.800 Männer und Frauen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote sank auf 4,6 Prozent. In Rheinland-Pfalz suchten rund 100.400 Menschen eine Stelle. Hier sank die Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent. Bundesweit sank die Quote auf 5,1 Prozent.