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AfD kritisiert Urteil – Haftbefehl aufgehoben — Solidarität mit der Ukraine — Zu viele Corona-Fälle bei Mainz 05

AfD kritisiert Urteil
Die AfD in Hessen reagiert mit Unverständnis auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Köln. Dieses hatte gestern Abend entschieden, dass die Partei als Verdachtsfall für verfassungsfeindliche Bestrebungen vom Verfassungsschutz beobachtet werden darf.
Robert Lambrou, AfD, Fraktionsvorsitzender Landtag Hessen
„Das Urteil des Kölner Verwaltungsgerichtes hat uns sehr überrascht. Wir sehen das völlig anders. Und die Bundespartei wird sicherlich zeitnah in Berufung gehen.“
Der Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen AfD, Michael Frisch, sagte, die AfD sei eine demokratische Partei. Das belege ihre konstruktive Arbeit in allen Landtagen und im Bundestag.
Haftbefehl aufgehoben
Der Komplize des mutmaßlichen Polizistenmörders von Kusel ist wieder auf freiem Fuß. Wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern heute mitteilte, sei der Haftbefehl gegen den 32-Jährigen wegen Jagdwilderei aufgehoben worden. Es bestehe keine Fluchtgefahr. Vor gut einer Woche wurde bereits der Haftbefehl wegen Mordverdachts gegen den Mann aufgehoben. Nach neuen Erkenntnissen soll im Januar nur der 38-jährige Andreas S. die tödlichen Schüsse auf die beiden Polizisten abgegeben haben.
Solidarität mit der Ukraine
Mit einer Demonstration in der Frankfurter Innenstadt haben heute mehr als 2.500 Schüler gegen den russischen Angriff auf die Ukraine protestiert. Sie forderten sofortigen Frieden und den Rückzug aller russischen Truppen. Außerdem verlangten sie die bestmögliche Hilfe für die flüchtenden Menschen und sammelten Spenden für sie. Die Schüler verurteilten den Angriffskrieg als einen Bruch des Völkerrechts und eine Missachtung aller demokratischen Grundrechte. Zu der Demonstration aufgerufen hatte ein Bündnis Frankfurter Schüler.
Zu viele Corona-Fälle
Der 1. FSV Mainz 05 hat heute bei der Deutschen Fußball Liga beantragt, das Bundesligaspiel beim FC Augsburg zu verlegen. Es war für den 12. März angesetzt. Mainz 05 stehe für dieses Spiel nicht die notwendige Anzahl von einsatzfähigen und spielberechtigten Spielern zur Verfügung. Bisher haben sich nach Clubangaben insgesamt 20 Personen aus der Mannschaft und dem Trainer- und Betreuerstab mit dem Coronavirus infiziert. 14 Spieler mussten in Quarantäne, darunter auch die drei Torhüter. Deswegen musste zuvor auch das Spiel gegen Borussia Dortmund verlegt werden.