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Mordanklage zugelassen — Telefonbetrüger ergattern Millionen — FCK-Stadionpacht bleibt reduziert

Mordanklage zugelassen
Nach einem tödlichen Raser-Unfall im Frankfurter Ostend muss sich ein 39-jähriger Autofahrer unter anderem wegen zweifachen Mordes und eines illegalen Autorennens vor Gericht verantworten. Das hat ein Sprecher des Landgerichts Frankfurt heute mitgeteilt. Der Angeklagte soll im November 2020 die Sicherheitssysteme seines PS-starken Wagens ausgeschaltet und bei überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Das Auto schleuderte ungebremst über die Fahrbahn und erfasste drei Menschen. Ein Fahrradkurier und ein Fußgänger starben, eine Fußgängerin wurde schwer verletzt.
Telefonbetrüger ergaunern Millionen
In Hessen sind die Schadenssummen bei den registrierten Fällen von Telefonbetrug wie dem Enkeltrick im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt. Das geht aus den Zahlen des Landeskriminalamts hervor. Mit falschen Angaben oder erfunden Geschichten brachten die kriminellen Anrufer ihre meist älteren Opfer um insgesamt rund 22 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es noch rund 8,5 Millionen Euro gewesen. Die Zahl der erfassten Fälle stieg um mehr als 40 Prozent auf 3.709.
Stadionpacht bleibt reduziert
Der finanziell angeschlagene Drittligist 1. FC Kaiserslautern darf auch künftig eine reduzierte Stadionmiete von 625.000 Euro pro Jahr zahlen. Das hat der Stadtrat von Kaiserslautern beschlossen. Die Mietminderung soll in den kommenden beiden Spielzeiten für die Dritte Liga gelten. Im Gegenzug darf die Stadt unter anderem Flächen im Stadion nutzen, die nicht für den regulären Spielbetrieb benötigt werden. Steigt der FCK in die Zweite Liga auf, soll sich die Pacht auf 2,4 Millionen Euro erhöhen.