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Industrie unterstützt Russland-Sanktionen — Russland sperrt Luftraum — Hilfe für Flüchtlinge — Bahnverkehr weiter eingeschränlt

Industrie unterstützt Russland-Sanktionen
Bei einer Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer in der Pfalz haben mehr als 90 Prozent der Unternehmen harte Sanktionen gegen Russland befürwortet. Sie seien notwendig, um das Land so weit wie möglich politisch und wirtschaftlich zu isolieren. Dabei würden die Unternehmen in der Pfalz ausdrücklich auch negative Folgen für ihre eigene Geschäftstätigkeit in Kauf nehmen.
Russland sperrt Luftraum
Flugzeuge aus Deutschland und 35 weiteren Staaten dürfen Russland nicht mehr überfliegen. Das hat die russische Luftfahrbehörde heute mit mitgeteilt, nachdem seit heute Nacht der Luftraum über allen EU-Staaten für russische Flugzeuge gesperrt ist. Bereits am Wochenende hatte der Lufthansa-Konzern in Frankfurt entschieden, keine Ziele mehr in Russland anzufliegen und auch den russischen Luftraum zu meiden.
Hilfe für Flüchtlinge
Die Stadt Mainz hat sich darauf vorbereitet, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen:
Michael Ebling (SPD), Oberbürgermeister Mainz
„Wir haben jetzt in einem ersten Aufschlag die Unterkünfte, die frei sind, jetzt auch entsprechend qualifiziert und hergerichtet, sodass wir inklusive der Möglichkeit, auch kurzfristig Anmietungen vornehmen zu können, sicherlich innerhalb der nächsten Tage auch bis zu 500 Plätze mobilisieren können.“
Außerdem bitte er die Mainzer, wenn möglich privaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Bahnverkehr weiter eingeschränkt
Nach der Entgleisung einer S-Bahn in Rüsselsheim laufen die Reparaturarbeiten an dem schwer beschädigten Streckenabschnitt weiter auf Hochtouren. Wie die Deutsche Bahn heute mitteilte, dauerten die Arbeiten noch mindestens bis zum 14. März. Die S-Bahn der Linie 9 war am Mittwochabend bei geringer Geschwindigkeit im hinteren Zugteil aus den Gleisen gesprungen. Als Ursache wird eine defekte Weiche vermutet.