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Drogenprozess erneut verschoben — Rekordjahr für Elektrobranche — Lufthansa setzt Flüge aus

Drogenprozess erneut verschoben
Der zweite Prozess um den ehemals größten deutschen Drogen-Online-Shop Chemical Revolution konnte auch heute nicht starten. Das Landgericht Gießen musste den Prozessauftakt wegen eines Krankheitsfalls zum wiederholten Mal kurzfristig verschieben. Jetzt soll der Prozess kommenden Monat beginnen. Angeklagt sind diesmal fünf Männer. Sie sollen den illegalen Drogenversandhandel im Darknet mitbetrieben haben. Im vergangenen Jahr wurden in einem ersten Prozess sieben Männer zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt. Wegen des umfangreichen Verfahrens und der Corona-Pandemie wurde die Verhandlung auf zwei Prozesse aufgeteilt.
Rekordjahr für Elektrobranche
Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat im vergangenen Jahr trotz der Corona-Pandemie so viel exportiert wie noch nie. Das hat ihr Branchenverband heute in Frankfurt mitgeteilt. Mit einem Wert von rund 225 Milliarden Euro habe sie sogar das Niveau des bisherigen Rekordjahrs 2019 um fast 5 Prozent übertroffen. Die Exporte nach Europa seien am stärksten gestiegen. Wichtigstes Zielland sei aber weiterhin China.
Lufthansa setzt Flüge aus
Wegen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine fliegt der Lufthansa-Konzern ab heute nicht mehr in die Hauptstadt Kiew und nach Odessa im Süden des Landes. Die Maßnahme gilt nach Angaben des Konzerns zunächst bis Ende des Monats. Die Stadt Lwiw im Westen der Ukraine werde weiterhin angeflogen. Die Europäische Union und die USA befürchten, dass russische Truppen in das Land einmarschieren.