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Weniger Straftaten in Frankfurt — Wasserversorgung in Hessen sichern — Bistum Trier: Keine Kündigung wegen Lebensführung

Deutlich weniger Straftaten
In Frankfurt ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr auf rund 96.000 Delikte gesunken. Das waren so wenige wie zuletzt vor 20 Jahren. Polizeipräsident Gerhard Bereswill sagte heute, die Zahl der Einbrüche und schweren Straftaten sei zurückgegangen. In anderen Bereichen sei die Zahl dagegen gestiegen.
Gerhard Bereswill, Polizeipräsident Frankfurt
„Gegenläufig sind die Angriffe, die wir weiterhin auf viel zu hohem Niveau gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamte, aber auch gegen Amts- und Mandatsträger und sonstige gesellschaftliche Verantwortliche haben. Wir haben einen Anstieg der Sexualdelikte. Und wir haben einen Anstieg im Bereich der politisch motivierten Gewaltkriminalität.“
Auch die Hetze im Internet habe zugenommen.
Wasserversorgung sichern
Die hessische Landesregierung hat einen neuen Zukunftsplan zum Schutz von Wasserressourcen veröffentlicht. Wie Umweltministerin Priska Hinz heute mitteilte, wolle das Land angesichts des Klimawandels sicherstellen, dass Mensch und Natur in Hessen auch künftig mit genug Wasser versorgt werden können. Unter anderem sollten Versickerungsflächen gefördert werden, damit sich neues Grundwasser bilden könne. Außerdem solle mehr Brauchwasser genutzt werden, um Trinkwasser einzusparen.
Keine Kündigungen wegen Lebensführung
Kirchliche Mitarbeiter im Bistum Trier müssen keine Entlassungen mehr befürchten, wenn sie gegen bestimmte Regeln im kirchlichen Arbeitsrecht verstoßen. Das hat das Bistum heute mitgeteilt. Es werde z. B. keine arbeitsrechtlichen Sanktionen geben, wenn die Kirchenmitarbeiter nach einer Scheidung wieder heirateten oder eine gleichgeschlechtliche Ehe eingingen. Sie könnten sicher sein, dass ihre Arbeitsplätze nicht von ihrer sexuellen Orientierung und ihrem privaten Beziehungsstatus abhingen. Auch das Bistum Limburg verzichtet künftig auf Sanktionen.