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Steuererleichterungen verlängert — Bahn investiert Milliarden — Flutgeld in Millionenhöhe ersetzt — Vorerst keine Fahrverbote in Frankfurt und Limburg

Steuererleichterungen verlängert
Bundesweit können Unternehmen und Privatpersonen, die wirtschaftliche Einbußen wergen der Corona-Pandemie haben, noch bis zum 31. März steuerliche Entlastungen bei ihrem Finanzamt beantragen. Das hat heute der hessische Finanzminister Michael Boddenberg mitgeteilt. Die Finanzämter könnten die Zahlungen stunden, die Vollstreckung aussetzen oder die Vorauszahlungen herabsetzen.
Bahn investiert Milliarden
Die Deutsche Bahn will in diesem Jahr in Hessen mehr als 1,5 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur stecken. Wie sie heute in Frankfurt ankündigte, werde sie mit dem Geld ihr Schienennetz und mehrere Eisenbahnbrücken modernisieren oder erneuern. Außerdem würden 65 Haltepunkte und Bahnhöfe attraktiver gestaltet. Dazu werde sie in Hessen 470 zusätzliche Fachkräfte einstellen. Die Investitionen für Rheinland-Pfalz will die Bahn in den kommenden Tagen veröffentlichen.
Flutgeld in Millionenhöhe ersetzt
Die Deutsche Bundesbank in Mainz hat Banknoten und Münzen im Wert von mehr als 100 Millionen Euro ersetzt. Das Geld war im vergangenen Sommer bei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen beschädigt worden. Ersetzt wurden die Münzen und Geldscheine, die zu mindestens 50 Prozent erhalten waren. 60 Millionen Euro wurden an Privatleute gezahlt. Der Rest ging an Banken als Ersatz für eingelagertes Geld. Zahlen, wie viele Banknoten nicht mehr erstattungsfähig waren, gibt es nicht.
Vorerst keine Fahrverbote
In Hessen wurden im vergangenen Jahr erstmal die Grenzwerte für die Stickstoffdioxid-Belastung der Luft eingehalten. Das hat das Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie heute mitgeteilt. Die positive Entwicklung liege auch daran, dass es wegen der Corona-Pandemie weniger Verkehr gegeben habe. Umweltministerin Priska Hinz erklärte, dass es in Frankfurt und Limburg zunächst keine Fahrverbote geben werde. Damit auch in diesem Jahr die Grenzwerte eingehalten würden, appelliere sie an die Städte, das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zu verbessern.