Weitere Nachrichten im Überblick

Zweiter Bewerber für CDU-Landesvorsitzenden in Rheinland-Pfalz — Kein 2G bei Woolworth in Hessen — Flughafen Hahn: Parkgebühren unterschlagen?

Zweiter Bewerber für CDU-Vorsitzenden
Für den Landesvorsitzenden der CDU Rheinland-Pfalz gibt es neben Christian Baldauf, dem Vorsitzender der Landtagsfraktion, einen zweiten Kandidaten. Kurz vor Ende der Bewerbungsfrist hat gestern Abend der Gemeindeverband Rhein-Selz den pensionierten Lehrer Andreas Kettern nominiert. Er ist zweiter Vorsitzender der CDU Guntersblum.
Christian Baldauf. CDU, Fraktionsvorsitzender Landtag Rheinland-Pfalz: „Entscheiden wird natürlich der Landesparteitag im März. Dort stelle ich mich nicht alleine zur Wahl, sondern ich möchte der Partei ein attraktives, personelles Angebot machen. Und deshalb werde ich ein Team vorschlagen. Eine Mannschaft, die frisch, motiviert in den beiden nächsten Jahren den Neustart anpacken will und weiß, dies wird eine Mammutaufgabe, die an der ein oder anderen Stelle wehtun kann, weil wir auch alte Strukturen abstreifen müssen.“
Der Nachfolger der derzeitigen Landvorsitzenden Julia Klöckner soll am 26. März gewählt werden

Kein 2G bei Woolworth
Die Kaufhauskette kontrolliert in Hessen seit Samstag nicht mehr, ob Kunden geimpft oder genesen sind. Da Woolworth auch Lebensmittel anbietet, sieht sich die Kette als Grundversorger, für die keine Zugangsbeschränkungen gelten. Zudem verweist das Unternehmen auf mehrere Bundesländer, in denen Gerichte die 2G-Regel für den Einzelhandel gekippt haben. Das hessische Wirtschaftsministerium kritisiert das eigenmächtige Vorgehen des Gemischtwaren-Discounters, verweist für Kontrollen aber auf die zuständigen Ordnungsbehörden vor Ort.

Parkgebühren unterschlagen?
Bei den Ermittlungen am mittlerweile insolventen Flughafen Hahn soll es laut Medienberichten auch um die Einnahmen aus den Parkautomaten gehen. Frühere Manager sollen die Automaten geleert und das Geld für private Zwecke verwendet haben. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt seit mehr als einem Jahr gegen Verantwortliche von mehreren Unternehmen, die am Hahn tätig waren. Es bestehe der Verdacht der Untreue, des Subventionsbetrugs und der Insolvenzverschleppung.