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Straße unter Salzbachtalbrücke wieder befahrbar — VhU kritisiert Milliarden-Umschichtung — Fall „Sabrina“: Hunderte DNA-Proben erhalten — Flughafen Frankfurt: Passagierzahlen gestiegen

Wichtige Zufahrtsstraße wieder befahrbar
Der Verkehr auf der Bundesstraße 263 an der gesprengten Salzbachtalbrücke in Wiesbaden läuft wieder. Ab heute ist die Fahrbahn Richtung Wiesbaden wieder freigegeben. Ab morgen wird sie dann auch stadtauswärts befahrbar sein.
Gert-Uwe Mende, SPD, Oberbürgermeister Wiesbaden
„Das ist für Wiesbaden eine deutliche Entlastung. Wir freuen uns sehr, dass die Zusagen der Autobahn GmbH eingehalten worden sind, dass diese Straße jetzt im Dezember wieder in Betrieb gehen kann, dass die Bahnstrecke in wenigen Tagen wieder in Betrieb gehen kann. Das ist ganz wichtig zur Entlastung des Wiesbadener Verkehrssystems.“
Die B263 und die Bahnstrecke zum Wiesbadener Hauptbahnhof waren monatelang nicht passierbar, weil sie unter der einsturzgefährdeten Autobahnbrücke lagen.
VHU kritisiert Milliarden-Umschichtung
Die neue Bundesregierung plant, 60 Milliarden Euro an Corona-Krediten, die nicht für die Pandemiebekämpfung eingesetzt wurden, in den Klimafonds zu übertragen. Das stößt bei der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände auf Kritik.
Wolf Matthias Mang, Präsident Vereinigung hessischer Unternehmerverbände
„Ich finde das absolut unmöglich, dass man jetzt sagt: Das, was ich für den Notfall, für die Corona-Bekämpfung nicht gebraucht habe, innerhalb des Staatshaushalts verschiebt in andere politische Prioritäten. Das ist, finde ich, auch nicht fair. Wenn wir sagen wollen, wir brauchen das für … oder wir brauchen eine höhere Neuverschuldung, für Klima oder was auch immer, dann lassen Sie uns doch in den Parlamenten darum ringen, lassen Sie uns darüber debattieren.“
Mehrausgaben auf Pump würden die kommenden Generationen belasten.
Hunderte DNA-Proben erhalten
Bei der Suche nach der Mutter eines Babys, dessen Leiche im April 1999 bei Büdingen gefunden wurde, haben die Ermittler bisher 320 DNA-Proben erhalten. Sie stammen aus einer Reihenuntersuchung von Frauen, die damals in der Nähe des Fundortes lebten. Die Ermittler suchen die Mutter, um die Todesursache des neugeborenen Mädchens zu klären.
Passagierzahlen im November gestiegen
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat im vergangenen Monat rund 2,9 Millionen Passagiere abgefertigt. Das waren fast viereinhalb Mal so viele wie im November vor einem Jahr. Grund für den Anstieg war, dass Reisende aus Europa wieder in die USA fliegen durften. Das Frachtgeschäft dagegen ging zum ersten Mal in diesem Jahr leicht zurück. Es sank um rund 1,5 Prozent auf rund 188.000 Tonnen.