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Prozess Autoattacke Volkmarsen: Verteidigung will Höchststrafe verhindern — Flughafen Hahn mit Millionenverlust — Mehr Gehalt für hessische Beamte

Verteidigung will Höchststrafe verhindern
Im Prozess um die Autoattacke auf den Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen hat die Verteidigung heute gefordert, den Angeklagten nicht zu der höchstmöglichen Strafe zu verurteilen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord in 89 Fällen vor. Sie verlangt eine lebenslange Freiheitsstrafe und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld plädiert. Der heute 31-Jährige soll am 24. Februar vergangenen Jahres mit seinem Auto vorsätzlich in die Zuschauermenge gerast sein. Das Motiv für die Tat ist unklar. Der Angeklagte schweigt bislang.
Hahn mit Millionenverlust
Der Flughafen Hahn im Hunsrück hat auch in den Jahren 2019 und 2020 Verluste in Millionenhöhe hinnehmen müssen. Das geht aus den Ausschreibungsunterlagen zur Investorensuche für den insolventen Airport hervor. 2019 stand unter dem Strich ein Minus von knapp 7,8 Millionen Euro. In der Corona-Pandemie 2020 stieg der Verlust auf rund 13 Millionen Euro.
Mehr Gehalt für Beamte
Hessen überträgt seinen Tarifabschluss für die Angestellten des Öffentlichen Dienstes auf die mehr als 200.000 Landesbeamten und Richter. Das hat der Landtag hat gestern Abend entschieden. Demnach steigen die Bezüge ab August des nächsten Jahres in zwei Schritten um insgesamt 4%. Außerdem erhalten die Beamten und Richter ebenfalls zwei Corona-Sonderzahlungen von jeweils 500 Euro für dieses und das kommende Jahr.