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Prozess in Frankfurt: Raser muss in Psychiatrie — Frankfurt: Probebohrungen für Erdwäre — Kandidat CDU-Bundesvorsitz: Helge Braun stellt Pläne vor

Raser muss in Psychiatrie
Nachdem er einen schweren Verkehrsunfall mit zwei Toten verursacht hat, muss ein 39-jähriger Autofahrer dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden. Die Richter am Landgericht Frankfurt folgten heute in ihrem Urteil der Empfehlung eines Gutachtens. Demnach ist der 39-Jährige wegen seiner Schizophrenie schuldunfähig. Er war im Februar dieses Jahres mit mehr als 100 Stundenkilometern durch Frankfurt-Sachsenhausen gerast. Dabei hatte er zwei Fußgänger erfasst und tödlich verletzt. Der Mann gab an, innere Stimmen hätten ihn zum Rasen gezwungen.
Hessen setzt auf Erdwärme
Auf der Baustelle des neuen Rebstockbads in Frankfurt hat heute die hessische Landesenergieagentur eine hundert Meter tiefe Probebohrung durchgeführt. Sie will mit geologischen und geothermischen Untersuchungen feststellen, ob sich das Gelände für eine Erdwärme-Anlage eignet. Mit der klimaneutralen Energie könnte das Schwimmbad beheizt werden, das 2025 öffnen soll. Nach Angaben von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir werden insgesamt 17 Probebohrungen in Hessen durchgeführt, um die Möglichkeiten zum Einsatz von Erdwärme zu erkunden.
Braun stellt seine Pläne vor
Der Kandidat für den CDU-Bundesvorsitz Helge Braun will im Fall seiner Wahl Serap Güler zur Generalsekretärin der Partei machen. Güler war von 2017 bis zu ihrem Wechsel in den Bundestag Staatssekretärin für Integration in Nordrhein-Westfalen. Braun sagte, Güler könne diskutieren und integrieren. Neben dem Politiker aus Gießen bewerben sich der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen um den CDU-Vorsitz.