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Eine halbe Milliarde für Hessens Bahnhöfe — Mitglieder der CDU Rheinland-Pfalz sollen Landesvorsitz mitbestimmen — K+S: Salzabwasser muss reduziert werden

Eine halbe Milliarde für Hessens Bahnhöfe
Die Deutsche Bahn und das Land Hessen wollen für insgesamt 584 Millionen Euro rund 120 Bahnhöfen modernisieren. Das Land beteiligt sich mit 183 Millionen Euro. Bis 2030 sollen die Bahnhöfe barrierefrei und für Bahnreisende attraktiver werden. Von dem Geld sollen beispielsweise Aufzüge, Fußgängerbrücken und neue Beleuchtung finanziert werden.
Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur Deutsche Bahn
„Wenn man die CO2-Ziele für den Verkehrssektor erreichen will ohne eine deutliche Verkehrsverlagerung, wird dieses Ziel nicht erreichbar sein.“
Die Deutsche Bahn plant, dass sich der Personenverkehr im Zuge der Klimawende bis 2030 verdoppeln soll.
CDU-Mitglieder sollen Landesvorsitz mitbestimmen
Dies sagte die Landesvorsitzende Julia Klöckner im Vorfeld einer morgen stattfindenden nichtöffentlichen Sitzung des Landesparteiausschusses. Der neue Landesvorstand wird auf einem Parteitag gewählt, der voraussichtlich Ende März 2022 stattfinden wird. Nach drei verlorenen Landtagswahlen wird Julia Klöckner nach zehn Jahren als Landesvorsitzende nicht mehr antreten. Einziger bisher bekannter Bewerber ist der Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf. In Parteikreisen heißt es aber, dass etwa «eine Handvoll» weiterer Kandidatinnen und Kandidaten vorstellbar sei.
Salzabwasser muss reduziert werden
Der Kasseler Düngemittelhersteller K+S muss in den kommenden Jahren die Salzbelastung der Werra weiter senken. Das haben die für den Fluss zuständigen Landesumweltminister beschlossen, darunter auch die hessische Ministerin Priska Hinz. Bis 2024 soll der Konzern die Chlorid-Werte pro Liter um gut ein Drittel senken. K+S begrüßte den Beschluss, da er dem Konzern Planungssicherheit gebe. Seit Jahren kritisieren Umweltschützer die Salzentsorgung in die Weser und ihren Hauptfluss Werra. Die Ökosysteme beider Flüsse seien weitgehend zerstört.