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Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick.

Rückholaktion aus Syrien
Die Bundesregierung hat acht deutsche Frauen und ihre 23 Kinder aus humanitären Gründen nach Deutschland zurückgebracht. Die Frauen im Alter von 30 bis 38 Jahren, von denen zwei aus Frankfurt stammen sollen, sollen sich vor einigen Jahren der Terrormiliz Islamischer Staat angeschlossen haben. Zuletzt hatten sie zum Teil schon jahrelang mit ihren Kindern in einem Gefangenenlager im Nordosten Syriens gesessen. Nachdem sie kurz vor Mitternacht auf dem Frankfurter Flughafen gelandet waren, wurden sechs der Frauen verhaftet. Ihnen wird unter anderem Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Um ihre Kinder kümmert sich jetzt das Jugendamt.
Wegen Beleidigung verurteilt
Der Vater des Attentäters von Hanau muss eine Geldstrafe von insgesamt 5.400 Euro zahlen. Das hat das Amtsgericht Hanau gestern Abend entschieden. Der 74-jährige hatte unter anderem Angehörige der Opfer seines Sohnes als „wilde Fremde“ bezeichnet, die sich dem deutschen Volk unterordnen müssten. Die Hinterbliebenen hatten sich zuvor in der Nähe seines Hauses zu einer Mahnwache versammelt. Sein 43-jähriger Sohn hatte im Februar 2020 vermutlich aus rassistischen Motiven in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund erschossen. Danach tötete er seine Mutter und sich selbst.
Corona-Regeln nach Herbstferien
Wenn der Unterricht in Hessen nach den Herbstferien wieder beginnt, müssen die Schüler für zwei Wochen auch am Platz wieder eine Maske tragen. Schüler, die nicht geimpft sind, müssen dreimal pro Woche einen negativen Corona-Test vorlegen. Kultusminister Alexander Lorz teilte heute mit, dass die strengeren Regeln die Infektionsgefahr durch Reiserückkehrer verringern sollten. In Rheinland-Pfalz müssen sich alle Schüler in den ersten vierzehn Tagen nach den Herbstferien zweimal wöchentlich testen lassen. Solange die Warnstufe 1 im Land gilt, gibt es keine Maskenpflicht im Unterricht.