Es ist Mittwoch, der 15 November. Ein ganz gewöhnlicher Mittwoch und dennoch ballen sich heute in der Sendung die Themen „innere Sicherheit“ und „Flüchtlinge“. Wir starten in Gießen. Der Erstaufnahmeeinrichtung dort hat heute der hessische Flüchtlingsbeauftragte einen Besuch abgestattet. Müssen die Kapazitäten dort angepasst werden?
Auch wenn inzwischen bei weitem nicht mehr so viel Flüchtlinge nach Deutschland kommen wie noch vor zwei Jahren – viele, die damals kamen sind noch hier und die müssen ja irgendwo wohnen. Und das stellt nicht zuletzt eine Stadt wie Frankfurt vor enorme Herausforderungen. Wir haben uns die ganz konkreten Probleme vor Ort angeschaut.
Flüchtlinge, Integration, Migration, Islamisierung – Schlagworte, die heute auf der Herbsttagung des Bundeskriminalamtes gefallen sind. Rund 500 Sicherheits-Experten haben sich heute in Ingelheim getroffen, um über die eine Frage zu sprechen: Wie kann Sicherheit funktionieren? Und eines ist offensichtlich: Es ist aufwendiger geworden, für Sicherheit zu sorgen.
Die Herbsttagung des Bundeskriminalamtes in Ingelheim. Genau in der Stadt, in der Abschiebegefängnis steht, das immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Nach mehreren Fluchtversuchen reagiert die Politik nun – endlich möchte man sagen. Das Gefängnis soll nun sicherer werden.
Es sind Gedenktafeln, die ins Straßenpflaster eingelassen sind. Stolpersteine nennen sie sich. Sie sollen an das Schicksal von Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden. Vier weitere Steine sind nun in Frankfurt dazugekommen. Hinter ihnen verbirgt sich eine besondere Geschichte, die zu einem außergewöhnlichen Familientreffen führte.
Es ist durchaus üblich, Strassen, Plätze oder Brücken nach berühmten Politikern zu benennen. Allein in Rheinland-Pfalz gibt es unzählige Beispiele mit dem Namen von Konrad-Adenauer – in Mainz, Ludwigshafen, Neustadt und Landau zum Beispiel. Nach seinem Tod auch eine Strasse nach Altkanzler Helmut Kohl zu benennen, hat sich bisher etwas schwierig gestaltet. Sogar in seiner Heimatstadt Ludwigshafen gab es Widerstand. Jetzt scheint es doch noch zu klappen und zwar in Idar-Oberstein, nicht mit einer Straße, sondern mit einem Platz.
Haben oder hatten Sie einen pflegebedürftigen Menschen in Ihrer Familie!? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zumindest hoch. Statistisch wird unsere Gesellschaft immer älter und damit steigt auch die Zahl der Pflegefälle. Das Statistische Landesamt in Rheinland-Pfalz hat dazu heute in die Zukunft geschaut – bis zum Jahr 2060. Und so viel vorweg: Die Zahl alter und pflegebedürftiger Menschen wird deutlich ansteigen.
Wenn der frisch geschlagene Weihnachtsbaum ins Haus kommt, passiert in fast allen Haushalten das Gleiche: Es wird gemeckert. Zu groß, zu klein, zu dick, zu dünnen, zuwenig Äste und vor allem: Total schief. Warum sollte das der Stadt Frankfurt anders gehen, wenn alljährlich im Herbst der große Christbaum auf dem Römerberg angeliefert wird ? Auch wir haben uns heute natürlich angeschaut, was da – buchstäblich – um die Ecke kam.
Wenn ein Künstler für jedes Land der EU einen Durchschnittsmenschen malen würde, dann hätte der von Deutschland wohl schon das eine oder andere graue Haar am Kopf. Denn mit einem Durchschnittsalter von fast 46 Jahren ist Deutschland das älteste Land der EU. Der demografische Wandel bringt neue Herausforderungen mit sich. In Mainz hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer deshalb heute die dritte Demografiewoche eröffnet.
Erinnern Sie sich noch an ein Modem ? An die Zeiten, als es Minutengedauert hat, bis eine Internetseite überhaupt geladen war ? Längst Vergangenheit sagen Sie jetzt – eigentlich zu Recht – doch es gibt tatsächlich auch heute noch Ausnahmen: In Rheinland-Pfalz zum Beispiel – in Koblenz-Stolzenfels. In Sachen Internet erinnert dort alles ein bisschen an ein Entwicklungsland.
In Frankfurt hat heute ein Künstler die Goetheplakette erhalten, der vor allem ein jüngeres Publikum anspricht: Die Rede ist vom Rapper und Musikproduzenten Moses Pelham. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch.
Dass Deutschlands beste Sportler aus den unterschiedlichsten Sportarten aufeinander treffen, passiert nur selten. Zum Beispiel bei den Olympischen Spielen alle vier Jahre oder – in Frankfurt alljährlich – beim Sportpresseball. Und statt in Turnschuhen und Trikots kommen die Athletinnen und Athleten dann ganz schick in Abendrobe und Anzug.
Als vor drei Wochen der Goetheturm, eines der Frankfurter Wahrzeichen, abbrannte, hat die Stadtregierung sofort versprochen: Den bauen wir wieder auf. Die Frage ist nur: wie? Aus Holz wie bisher oder ganz anders? Heute gab es darauf eine Antwort: 47 Tausend Menschen hatten an einer Online-Umfrage der Stadt teilgenommen und ein klares Votum abgegeben:
Wenn ein geliebter Mensch an Krebs erkrankt, tun Angehörige und Freunde alles, um ihm die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen. Bei Tieren ist das nicht anders. Strahlentherapie für Kleintiere ist inzwischen keine Seltenheit mehr, da man hier die Geräte aus der normalen Arztpraxis nehmen kann. Nicht so bei Pferden. Daher hat jetzt in Linsengericht im Main-Kinzig-Kreis die erste Tierklinik auf dem europäischen Festland aufgemacht, die auch Pferde bestrahlen kann.
Am Landgericht Landau muss sich ein Elternpaar wegen des Todes seiner Tochter verantworten. Den Angeklagten wird Tötung durch Unterlassen und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Sie sollen das kranke Kind nicht ausreichend versorgt haben, so dass es schließlich an Entkräftung und seinen Erkrankungen gestorben sein soll. Dem Vater wird außerdem vorgeworfen, seine Tochter in ihrem Zimmer eingesperrt und an ihr Bett gefesselt zu haben.
Das hessische Kultusministerium hat eine israelische Jugendgruppe nach Frankfurt eingeladen. Sie kommt aus der betroffenen Region nahe des Gaza-Streifens, die von der Terror-Organisation Hamas am 7. Oktober 2023 angegriffen wurde. Den Jugendlichen sollen in Hessen einige Tage Normalität ermöglicht werden. Eigentlich hätte die Gruppe schon vor zwei Wochen in Frankfurt eintreffen sollen, doch der Angriff Irans auf Israel verhinderte die Ausreise.
Das Pharmaunternehmen Merck in Darmstadt hat es geschafft, mit Automatisierung die Herstellung seiner Produkte zu beschleunigen. Am Montag wird sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Stammsitz ein Bild von der neuen Technologie machen.
