Vor einer Woche haben die internationalen Wochen gegen Rassismus begonnen. Bundesweit finden über 1.700 Veranstaltungen statt, die zur Versöhnung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen beitragen sollen. So trafen sich am Sonntag christliche, jüdische und muslimische Gläubige in einer evangelischen Kirche im hessischen Seeheim.
Das Weltkulturerbe Kloster Lorsch wurde im 8. Jahrhundert gegründet. Wie man im frühen Mittelalter in Südhessen lebte, das wird in Lorsch wissenschaftlich erforscht. Im Freilichtlabor Lauresham. Als „Lauresham“ wird das Kloster in alten Urkunden bezeichnet. Das Freilicht-Labor ist ab Sonntag wieder geöffnet. Unser mittelalterlicher Frühlingstipp.
Wenn wir in ein Krankenhaus kommen, erwarten wir die bestmögliche Versorgung. Klar, immerhin bezahlen wir ja auch Monat für Monat fleißig Beiträge für unsere Krankenversicherung. Geld, mit dem das Personal und unsere Behandlung bezahlt werden. Doch das reicht nicht aus, um eine gute Versorgung gewährleisten zu können. Für große Investitionen – wie zum Beispiel einen Operationsaal – ist das rheinland-pfälzische Gesundheits-Ministerium zuständig. Heute wurde das neue Förderprogramm vorgestellt. Gelder, die dringend gebraucht werden – wie ein Beispiel aus Ludwigshafen zeigt.
Im April 2015 rast der damals 20jährige Yassine A. mit 142 Stundenkilometern ungebremst in das Auto eines 43jährigen. Der Mann stirbt noch am Unfallort. 2016 verurteilt ihn das Landgericht Frankfurt nach Jugendstrafrecht wegen gefährlichen Eingriffs und fahrlässiger Tötung zu drei Jahren Haft. Doch die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, vorsätzlich gehandelt zu haben und legt Revision ein – mit Erfolg. Heute wird der Prozess in Frankfurt neu aufgelegt.
Nach dem gewaltsamen Tod der 21jährigen Syndia aus Worms kam es gestern erstmals zu politischen Kundgebungen. Auslöser war eine Mahnwache der AfD zu der sich auch Gegen-Demonstranten des „Bündnis gegen Naziaufmärsche“ versammelten. Die Tötung der jungen Frau sorgte landesweit für Aufsehen, nachdem bekannt wurde, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen abgelehnten tunesischen Asylbewerber handelt.
Welches Profil hat eigentlich die heutige CDU? Soll sie wieder konservativer werden oder doch nicht? Unter anderem darüber sprechen wir gleich mit dem hessischen Landtags-Abgeordneten Ismael Tipi. Doch zuvor schauen wir auf ein interessantes Zitat aus der CDU-Führungsspitze.
Der Nürburgring ist bei weitem nicht nur für das Mammut-Festival Rock am Ring bekannt. Nach der Winterpause werden auf der legendären Rennstrecke auch bald wieder die Motoren angeschmissen. Finanziell scheint es dem einst klammen Ring wieder besser zu gehen, und das auch ohne Formel 1.
„Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ Das ist wohl einer der berühmtesten Roman-Anfänge der Welt-Literatur. „Der Prozess“ von Franz Kafka steht in diesem Jahr auf dem Programm der Bad Hersfelder Festspiele. Heute hat Intendant Jörn Hinkel sein Ensemble vorgestellt und deutlich gemacht: Kafka ist komisch.
Wie konnte das passieren? Warum musste Syndia aus Worms sterben? Fragen, die sich viele in Worms stellen, aber bisher unbeantwortet bleiben: Klar ist: Der Fall sorgt längst für große Aufmerksamkeit: Schon kurz nach der Tat hatte sich Syndias Freund der Polizei gestellt. Der abgelehnte Asylbewerber aus Tunesien gibt an, Syndia im Streit getötet zu haben. Mit einem Trauermarsch haben die Wormser am Wochenende an Syndia gedacht.
In vielen Ländern demonstrieren Schüler derzeit unter dem Motto „Fridays for Future“ für den Klimaschutz und fehlen deshalb unentschuldigt im Unterricht. Viele Erwachsene finden das politische Engagement der jungen Leute toll, doch es gibt auch reichlich Gegenwind.
In der Nacht zum Mittwoch ist in Worms die 21 jährige Cynthia R. erstochen worden. Vermutlich von ihrem Freund Achmed T. Die junge Frau wurde in ihrem Elternhaus getötet. Ihr 22jähriger Freund war nach Angaben der Polizei öfter Gast im Haus der Familie. Zuvor war der Asylantrag des Tunesiers abgelehnt worden, die zuständige Ausländerbehörde hatte am Montag beschlossen ihn abzuschieben und hatte deshalb nach ihm gefahndet. In Worms vor Ort ist jetzt meine Kollegin Maike Dickhaus. Maike, was ist denn bis jetzt genau bekannt?
Die Rhein-Main-Region ist schon lange beliebt zum Wohnen und Arbeiten. Und ich meine nicht nur Frankfurt, sondern eben alle Städte in Rhein-Main. Hanau zum Beispiel wächst seit Jahren kräftig. Nächstes Jahr wird man wohl schon die 100.000 Einwohnermarke schaffen. Dann wird Hessens größte Kleinstadt zu Hessens kleinster Großstadt. Aber was bringt das den Hanauern selbst?
Ursula Schmidt ist 67 Jahre alt. Seit 43 Jahren ist die Rentnerin regelmäßig auf dem Campingplatz. Hier verbringt sie gemeinsam mit ihrem Mann viel Zeit. Doch das könnte bald vorbei sein. Denn der Campingplatz hat schon bessere Zeiten erlebt. Vieles ist veraltet und heruntergekommen. Den Betreibern reicht es jetzt. Ende 2020 soll ganz Schluss sein. Camper wie Ursula Schmidt wollen das aber nicht hinnehmen.
Viele wollen die Fastenzeit vor Ostern wieder nutzen, um ein paar Pfunde abzuspecken. Das Problem dabei: die Motivation schwindet schnell, das gesetzte Ziel scheint unerreichbar. Eine Gruppe von Adipositas-, also Übergewichtspatienten am Frankfurter Krankenhaus Sachsenhausen will einen anderen Weg gehen, den Jakobsweg
Um es stilgerecht in Reimform zu sagen: Habt viel Spaß, ihr lieb Leut‘. Denn Fassenacht is nur noch heut. Am Nachmittag ist der älteste Fastnachtszug Hessens in Frankfurt-Heddernheim gestartet oder – wie es dort heißt – in Klaa Paris. Heute zum einhundertachzigsten Mal und wir mittendrin.
„Hiwwe wie Driwwe“ heißt der Dokumentarfilm, der aktuell in ausgewählten Kinos in der Pfalz läuft. Er erzählt von in die USA ausgewanderten Pfälzern, die in Pennsylvania eine neue Heimat gefunden haben. Wir sprechen bei uns im Studio mit dem Filmemacher Benjamin Wagener.
Während der Corona-Pandemie sollen sechs Männer mehrere hundert gefälschte Impfpässe in Rheinland-Pfalz verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen deshalb Urkundenfälschung vor. Morgen sollen vor dem Landgericht Koblenz die Urteile fallen.
Seit dem Angriff der Terrorgruppe Hamas ist für die Menschen nahe des Gazastreifens nichts mehr so, wie es war. Zwölf Schüler aus Israel haben nun eine Pause von ihrem durch Angst und Ungewissheit geprägten Alltag. Zehn Tage verbringen sie mit deutschen Schülern in Frankfurt.
