Der 17:30-Adventskalender: Wer baut das schönste Lebkuchenhaus?

Haben Sie auch schon mal ein Lebkuchenhaus gebaut? Dazu müssen Sie eigentlich nur Lebkuchen mit Zuckerguss zusammenkleben und schön verzieren. Doch für die Teilnehmer des Lebkuchenbau-Wettbewerbs, den das Zentrum Baukultur in Mainz veranstaltet, soll es in diesem Jahr hoch hinausgehen. Wir haben eine Teilnehmerin beim Bau begleitet. Türchen auf für die Lebkuchen-Baustelle im „17.30 Sat.1 live Adventskalender“.

Lebkuchenteig, Spaghetti und ein kreativer Kopf – das sind die Zutaten für ein Lebkuchenhaus à la Anna Effenberger.
Anna Effenberger, Studierende Innenarchitektur
„Ich bin neugierig und ich mag das auch gerne, so ein bisschen rumzuprobieren und zu experimentieren. Ich bin gespannt, was bei rauskommt.“
Anna nimmt am diesjährigen Lebkuchenbau-Wettbewerb mit dem Motto „Vertikales. Hoch hinaus!“ teil. Gleichzeitig wird ihr Bauwerk als Prüfungsleistung im Rahmen ihres Innenarchitekturstudiums gewertet.
Mal was ganz anderes als die üblichen Modellarbeiten im Studium.
Anna Effenberger, Studierende Innenarchitektur
„Ich hab‘ noch nie Lebkuchen gebacken, hab‘ noch nie damit modelliert und versuch‘ das jetzt einfach mal als Experiment anzunehmen.“
Ein Experiment mit gewissem Druck, denn Anna hat nur einen Tag Zeit für ihr Lebkuchenhochhaus und gebaut werden darf ausschließlich mit Lebensmitteln.
Plan A: Ein Turm aus Lebkuchenringen verstärkt durch Spaghetti.
Anna Effenberger, Studierende Innenarchitektur
„Ich glaub‘, ich mach‘ die Spaghetti am Ende, das scheint jetzt irgendwie nicht so zu funktionieren.“
Es will einfach nicht klappen. Die Spaghetti sind zu zerbrechlich, um sie in den Teig zu fädeln. Und ohne Stützte kippt der Turm nach innen zusammen. Ein neuer Plan muss her, denn aufgeben kommt für Anna nicht in Frage.
Anna Effenberger, Studierende Innenarchitektur
„Aber gleichzeitig ist halt auch der Druck da, dass jetzt irgendwas schon entstehen sollte, was mich bestehen lässt. Und deswegen hoffe ich natürlich, dass jetzt irgendwann auch mal was klappt. Das wäre schön.“
Plan B funktioniert auf Anhieb besser. Anna hat sich für einen Turm aus Lebkuchenleitern entschieden, für den jetzt noch ein Dach entworfen werden muss.
Abschließend heißt es: zusammenfügen was zusammengehört.
Anna Effenberger, Studierende Innenarchitektur
„Wenn man sich es von hier vorne anguckt, hat es schon nochmal diese klassische Hausform ein bisschen. Halt nur ganz anders.“
Ob schlicht, ob üppig, klassisch verziert oder eben ganz modern, Lebkuchen sind vielseitig. Für Anna heißt es jetzt Daumen drücken. Ob ihr Haus beim diesjährigen Wettbewerb einen Preis abstauben kann, entscheidet sich am Donnerstag.