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Feldmann-Prozess verzögert sich — Tatverdächtiger in Untersuchungshaft — Fresenius senkt Gewinnprognose weiter

Feldmann-Prozess verzögert sich
Der Korruptionsprozess gegen den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann konnte heute nicht fortgesetzt werden. Seine Anwälte legten dem Landgericht ein Attest vor, nach dem Feldmann wegen eines psychischen Ausnahmezustands nicht verhandlungsfähig sei. Außerdem bestehe der Verdacht, dass Feldmann an Corona erkrankt sei. Damit steht fest, dass wichtige Zeugen in dem Prozess nicht mehr vor dem Bürgervotum über eine Abwahl Feldmanns am 6. November gehört werden können. Feldmann steht im Zusammenhang mit der Affäre um die Arbeiterwohlfahrt wegen des Verdachts der Vorteilsannahme vor Gericht.
Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Nach den Schüssen in Bad König mit zwei Verletzten sitzt ein 29-jähriger Mann aus Michelstadt in Untersuchungshaft. Wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt heute mitteilte, habe sich der Tatverdächtige bereits am Freitag der Polizei gestellt. Grund für die Schüsse am 23. Oktober könne nach ersten Erkenntnissen ein Streit der Männer wegen eines angeblich falsch geparkten Autos gewesen sein.
Fresenius senkt Gewinnprognose weiter
Der Bad Homburger Krankenhaus- und Medizinkonzern Fresenius muss seine Gewinnerwartung für dieses Jahr erneut nach unten korrigieren. Er erwarte jetzt einen Rückgang von etwa 10 Prozent. Gründe dafür seien unter anderem gestiegene Kosten durch die Inflation und Schwierigkeiten bei den Lieferketten. Zudem würden den Konzern die Personalengpässe bei seiner Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care in den USA belasten. Fresenius kündigte an, alle Geschäfte auf den Prüfstand zu stellen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres sank der Gewinn um 5 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro.