Untersuchungsausschuss Flut befragt Innenminister

Im rheinland-pfälzischen Landtag hat heute der Untersuchungs-Ausschuss zur Flutkatastrophe im Juli 2021 seine Arbeit fortgesetzt.

Heute Abend muss dort Innenminister Roger Lewentz zum zweiten Mal Fragen beantworten. Die Abgeordneten wollen wissen, wann dem Innenminister welche Informationen vorlagen und wie er darauf reagiert hat. Nach Ansicht der CDU hätte Lewentz in der Flutnacht, in der 135 Menschen starben, das Lagezentrum aufsuchen und Führung zeigen müssen.  Bislang hatte Roger Lewentz angegeben erst am Tag nach der Flut vom Ernst der Lage gewusst zu haben.
Dirk Herber, CDU, Obmann Untersuchungsausschuss Flut: „Wir wissen mittlerweile zu welch frühen Zeitpunkten er tatsächlich valide Lageerkenntnisse hatte und da soll er sich mal erklären, warum er aufgrund dieser Erkenntnisse nicht auch etwas getan hat, was die  Menschen hätte schützen können im Ahrtal. // Dann muss man sich Gedanken machen ob er tatsächlich der richtige Mann im richtigen Amt ist.“
Bereits heute Vormittag hat der Untersuchungs-Ausschuss entschieden, den rheinland-pfälzischen Umwelt-Staatssekretär Erwin Manz am 7. Oktober ein drittes Mal zu befragen. Auch ihm wirft die Opposition vor, dass er sich in der Flutnacht falsch verhalten habe. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten: