Weltweit größter Geldwäschedienst im Darknet abgeschaltet

Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt haben heute die Server der Darknet-Plattform „ChipMixer“ abgeschaltet und Bitcoins im Wert von rund 44 Millionen Euro beschlagnahmt. Die Betreiber der Plattform stehen im Verdacht, gewerbsmäßig digitales Kryptogeld gewaschen zu haben, das zuvor bei Erpressungen oder anderen Straftaten erbeutet wurde.

Carsten Meywirth, Leiter Abteilung Cybercrime Bundeskriminalamt
„Wir haben heute den weltweit größten Geldwäschedienst von Kryptowerten im Darknet abgeschaltet. Die Täter haben dort auf diesem Dienst, den sie ChipMixer genannt haben, seit 2017 rund 2,8 Milliarden Euro an Werten gewaschen.“
Das Bundeskriminalamt hat in diesem Fall eng mit der europäischen Polizeibehörde Europol und den US-Behörden zusammengerabeitet. Diese haben den mutmaßlichen Haupttäter inzwischen zur Fahndung ausgeschrieben.