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Nach Cyberangriff neue Homepage freigeschaltet — Betrieb am Flughafen Hahn geht weiter — Geldautomat zerstört — Hohe Waldbrandgefahr

Neue Homepage freigeschaltet
Nach dem Cyberangriff auf ihren IT-Dienstleister sind die Mainzer Stadtwerke wieder online erreichbar. Unter der neuen Hauptseite „www.stadtwerke-info.de“ können Kunden Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden. Der Angriff auf den hessischen IT-Dienstleister, mit dem offenbar Lösegeld erpresst werden sollte, hat noch weitere Unternehmen getroffen. Auch die Homepages und E-Mail-Systeme des Darmstädter Energieversorgers Entega, der Frankfurter Entsorgungsgruppe FES und des Darmstädter Verkehrsunternehmens HEAG wurden lahmgelegt. Experten arbeiten an der Beseitigung der Probleme. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.
Betrieb am Hahn geht weiter
Der insolvente Flughafen Hahn im Hunsrück will auch im Juli seinen Flugbetrieb fortführen. Das hat der Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner mitgeteilt. Für den Sommerflugplan sei neues Personal eingestellt worden. Wegen der steigenden Passagierzahlen könne es aber auch am Hahn in Stoßzeiten zu Verzögerungen kommen. Unterdessen läuft der Verkaufsprozess weiter. Laut einer Mitteilung des Amtsgerichts Bad Kreuznach ist für den 7. Juli eine Gläubigerversammlung angesetzt, bei der auch über einen Kaufvertrag abgestimmt werden soll. Ob an diesem Tag tatsächlich die Entscheidung für einen oder mehrere Investoren fällt, ließ Plathner offen. Bei den Themen könne es noch Änderungen geben.
Geldautomat zerstört
Unbekannte haben heute Morgen gegen 3.30 Uhr einen Geldautomaten in Lahnau-Dorlar im Lahn-Dill-Kreis gesprengt. Die beiden Detonationen waren bis ins 6 Kilometer entfernte Wetzlar zu hören. Der Automat in einem Supermarkt wurde völlig zerstört, auch das Gebäude wurde stark beschädigt. Über das Ausmaß der Schäden und die Höhe der möglichen Beute kann die Polizei noch keine Angaben machen. Sie bittet Zeugen sich zu melden. Unter anderem braucht sie Hinweise zu einem dunklen PKW vermutlich der Marke BMW oder Audi, der zur Tatzeit mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der B49 gefahren ist.
Hohe Waldbrandgefahr
Wegen der Trockenheit und der hohen Temperaturen gilt derzeit in weiten Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz die zweithöchste Alarmstufe für Brände. Für Hessen wird ab morgen im Raum Frankfurt und Darmstadt sogar die höchste Gefahrenstufe erwartet. In Rheinland-Pfalz gilt sie voraussichtlich ab Sonntag für den Pfälzerwald. Es ist strikt verboten, im Wald Feuer zu machen oder zu rauchen. Außerdem müssen die Zufahrtswege in die Wälder für die Feuerwehr frei gehalten werden.